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Burg Füssen
( Hohes Schloß Füssen )
(Füssen)

Chronik:

Auf dem Schloßberg stand bereits im 3 Jh. eine römische Garnison.

Im 9. Jh. entsteht an gleicher Stelle ein Benediktinerkloster.

1269 fällt der bayrische Herzog Ludwig der Strenge in Füssen ein und beansprucht die Abtei für sich. Auf dem Schlossberg beginnt er damit eine Burg zu errichten. Doch er hat nicht mit dem Widerstand des Bischofs Hartmann Graf von Dillingen gerechnet.

1292 vertreibt er Ludwig aus Füssen und besetzt die Burg mit Mönchen.

1322 erwirbt Bischof Friedrich von Augsburg die Burg, erweitert die Anlage und erhebt sie zum Sitz des Hochstiftschen Pflegeamtes Füssen.

1486 – 1489 läßt Bischof Friedrich II. von Zollern die Burg zum „Hohen Schloß“ ausbauen.

1503 weilen Kaiser Maximilian und seine Gattin den ganzen Sommer über als Gast auf dem Schloß.

1546 wird die Burg durch den Schmalkhaldischen Bund belagert und eingenommen.

1552 gelingt Kurfürst Moritz von Sachsen das gleiche.

1632 wird sie von den Schweden besetzt.

1745 schließen Kaiserin Maria Theresia von Österreich und der bayrische Kurfürst Max III. Joseph auf dem Hohen Schloß Frieden und beenden damit den Österreichischen Erbfolgekrieg.

1802 marschieren kurbayrische Truppen in Füssen ein und besetzen Stadt und Schloß.

Heute befindet sich das Schloß im Besitz der Stadt. Einige Stadtämter sind dort einquartiert.