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Burg Gutenfels
(Kaub am
Rhein)
Chronik:
um 1200 wird die Burg unter dem Namen "castellum cube" im Auftrag des
Reiches durch die Ministerialien von Falkenstein-Münzenberg errichtet und
verwaltet.
1252 belagert der deutsche König Wilhelm von Holland vergeblich die Burg.
Die Burgvögte sind dem Gegenkönig Konrad IV. treu ergeben.
1277 sind sie aber gezwungen die Burg an die Pfalzgrafen vom Rhein zu
verkaufen, da sie zu hohe Wegzölle verlangen und durch Rudolf von Habsburg
mit harten Strafen belegt werden.
1287 nimmt Graf Adolf von Nassau, zu Gast auf der Burg, im Rittersaal die
Wahl zum König an.
1326 hält König Ludwig von Bayern hier Hof.
1504 belagert Landgraf Wilhelm von Hessen, Burg und Stadt 39 Tage lang
vergebens. Fortan nennt man die Burg "Gutenfels".
1508 ist die Burg wieder in altem Zustand hergestellt.
Im Laufe des 30-jährigen Krieges wird sie mehrfach besetzt und stark
beschädigt:
- 1620 von den Spanieren unter spanische General Spinola,
- 1631/32 von den mit Schweden verbündeten Hessen unter General Upden,
- 1635 von kaiserlichen und hessische-darmstädtischen Truppen,
- 1645/46 von den Franzosen und
- 1647 von hessisch-kasselischen Truppen.
1793 ergibt sich die Besatzung dem übermächtigen Heer Napoleons. Nach und
nach werden Inventar, sowie Holz- und Mauerwerk versteigert.
1833 erwirbt der Archivar Friedrich Habel die Ruine und rettet sie damit
vor dem endgültigen Zerfall.
1888 kommt sie an den Architekten Gustav Walter aus Köln, der sie
1889-1892 renoviert und ausbaut.
1952-1954 als Erholungsheim umgestaltet, dient sie
von 1959 an als europäische Jugendbegegnungsstätte und
beherbergt heute ein Burghotel.
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