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Burg
Haut-Koenigsbourg
( Burg Hoh Königsburg )
(Selestat OT
Orschwiller)

Parkplätze: |
Zahlreiche für PKW’s und Reisebusse auf der Zu-
und Abfahrt. |
Anfahrt: |
Die „Route Win d’Alsace“ ( N83 ), die franz.
Weinstraße, führt direkt an Orschwiller vorbei. Dort folgt man
einfach der Beschilderung „Chateau Haut-Konigsbourg“ bis auf den
Bergrücken. |
Eintritt: |
Erw. 9 Euro, Kinder 6-17 Jahren 5
Euro, Kinder unter 6 frei, Ermäßigt Erw. 7 Euro, Ermäßigt Kinder
4 Jahre, Behinderte 4 Euro, Gruppentarife und weitere Preise:
http://www.haut-koenigsbourg.fr/de/praktische-tipps/eintrittspreise/ |
Öffnungszeiten: |
Januar, Februar, November und Dezember
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9.30 - 12.00 und 13.00 - 16.30 Uhr
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März und Oktober
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9.30 - 17.00 Uhr
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April, Mai und September
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9.15 - 17.15 Uhr
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Juni, Juli und August
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9.15 - 18.00 Uhr
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Die Burg ist montags von November bis Februar geschlossen. |
Gaststätten: |
Burgrestaurant |
Übernachtungen: |
nicht möglich |
Besonderheiten: |
imposante Burganlage ( Aufgang Oberburg,
westliches Bollwerk, Kasematten ), Aussicht, touristisch stark
frequentiert |
Sanitäre Anlagen: |
vorhanden |
Infos: Die vollständig aus
Rotsandstein bestehende Haut-Koenigsbourg liegt erhaben auf einem
Bergkamm oberhalb der Elsässischen Weinstraße bei Orschwiller. Sie
wurde zu Beginn des 20. Jh., als Ruine daliegend, aus Ihrem
Dornröschenschlaf erweckt und im Auftrag von Kaiser Wilhelm II.
durch den Architekt Bodo Ebhardt wieder originalgetreu aufgebaut.
Die Haut-Koenigsbourg stellt nahezu das Idealbild einer Burganlage
aus dem 15./16. Jh. dar. Für unseren Geschmack ist sie einen Tick
zu verspielt geraten. Kaiser Wilhelm war nun mal bekannt für
seinen Hang zur Romantik, speziell, was die vielen Burgen
betrifft, die er im Laufe seines Lebens sein Eigen nennen durfte.
Aber wollen wir nicht undankbar sein, immerhin hat er sie vor
ihrem endgültigen Verfall bewahrt. Außerdem wird sie wohl gerade
deswegen im Sommer touristisch stark frequentiert. Wir waren im
Spätherbst vor Ort und konnten uns die Veste in aller Ruhe und
ohne hektischen Besucherströmen ausgesetzt zu sein, anschauen. Man
betritt die Burg durch das große Tor im Süden, gelangt über den
Torzwinger und die 2. Toranlage in den Wirtschaftshof, wo rechts
das Burgrestaurant liegt, gerade aus der Brunnen, links davon die
Schmiede und wieder links davon der Aufgang zu Oberburg. Dieser
gehört sicher zu den interessantesten Bauteilen der Burg, da er
besonders stark gesichert ist. Der Treppenaufgang ist auch
gleichzeitig mit Schießscharten versehen, von dem aus man den
Torzwinger in Beschuß nehmen konnte. Der Treppenaufgang ist zudem
mit 2 kleinen Zugbrücken, sowie Toren mit Fallgittern versehen.
Nach dem 2. Tor liegt links der durch einen Turm geschützte
Brunnen der Oberburg. Im Kriegsfall war dieser für die Besatzung
der Oberburg immer zugänglich. In der Folge gelangt man in den
Innenhof der Oberburg. Dort findet man den Treppenturm, der zu den
oberen Stockwerken des Palas führt. Der südliche Palas ist zudem
mit Holzarkaden verkleidet. Im westlichen Trakt stehen zwei
Modelle der Burg, als sie noch Ruine war. Nord-östlich schließt
sich die Burgküche mit Kochstelle und großen Spülsteinen an.
Dahinter liegt der Wein- und Vorratskeller. Der Treppenturm führt
in den 2. Stock des Palas, der sich um den Innenhof schließt. In
ihm findet man den reichhaltig ausgestattete Kaisersaal, die
Kemenaten, das lothringische Zimmer und kann in die Burgkapelle
blicken. Über eine Wendeltreppe erreicht man den 1. Stock, wo man
auf die Burgkapelle, den Jagdtrophäensaal und die Waffenkammer
stößt. Über den westlichen Palas und eine weitere kleine Zugbrücke
kommt man in den Burggarten. Diesen durchschreitend erreicht man
das westliche Bollwerk. In ihm sind Kanonen aus div. Epochen
ausgestellt. Vom Nordturm aus hat man den Blick frei auf
Ortenbourg und Frankenbourg, zwei Burgruinen die weiter entlegene
Höhenzüge des Elsaß schmücken. Ein Treppenabgang führt in die
Kasematten unter dem Bollwerk. Dort hängen Bilder der Innenräume
der Burg vor und nach der Wiederherstellung. Man kann von hier aus
wieder in den Burggarten zurück oder kommt über einen weiteren
Treppenabgang in den nördlichen Zwinger. Dessen Bering ist
komplett mit einem hölzernen Wehrgang überbaut. Er mündet im Osten
in einer Pforte, die zurück in den Wirtschaftshof, dem
Ausgangspunkt der Burgexkursion, führt. Man sollte sich für diese
Burg viel Zeit nehmen, es gibt viel zu sehen und zu bestaunen. Es
gibt aus unserer Sicht nur einen kleinen Wehrmutstropfen:
Der mächtige, hoch aufragende Bergfried, der sicher einen
gigantischen Blick über das Elsaß offenbart, kann leider nicht
bestiegen werden. Nur 200 m entfernt von der Burg in westlicher
Richtung liegen auf dem gleichen Bergkamm die Reste einer weiteren
Burg, heute Oedenbourg genannt, die früher auch als Petit-Koenigsbourg
bezeichnet wurde und womöglich ein Vorwerk zur Haut-Koenigsbourg
war.
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