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Burg Hohenklingen
(Stein am Rhein)

Chronik:

Im 11. Jh. wird die Abtei St. Georgen vom Hohentwiel nach Stein verlegt. 

Die Bauzeit der Burg dürfte im 12. Jh. liegen. Bauherren waren die Zähringer. Als Schutzvögte werden die Herren von Klingen eingesetzt, die sich fortan nach der Burg nennen. 

Im 13. Jh. wird die Ringmauer errichtet.

Um 1300 wird dann an der westlichen Schildmauer der Palas errichtet.

Im 14. Jh. nach Aussterben der Hohenklingen kommt die Burg in den Besitz der Herren von Klingenberg.

1457 kann die Bürgerschaft des Städtchens die Burg samt der dazugehörenden Herrschaft von dem in Geldnot geratenen Besitzern Ritter erwerben. Stein am Rhein wird reichsfrei, verbündet sich aber mit den eidgenössischen Orten Zürich und Schaffhausen. Die Burg wird zur Hochwacht. Über der Mitte des Burghofes errichtet man ein Fachwerkhaus, das dem städtischen Hochwächter, «Burgvogt» oder «Klingenmann» genannt, zur Wohnung dient. In dieser Zeit entsteht auch der Vorbau zum Palas. Alle späteren Änderungen vermögen das Gesamtbild kaum mehr zu verändern. 

Im 19. Jahrhundert, als Hohenklingen die Bedeutung als Hochwacht verloren hat, sucht man nach neuen Verwendungszwecken für die Burg. Inzwischen sind Teile der Ringmauer in ruinösen Zustand geraten. Als das Rundtürmchen in der südöstlichen Ecke des äußeren Zwingers zusammenbricht, wird es nicht mehr aufgebaut. Sein Rumpf ist als Rondelle noch erhalten. Verpachtungen zu land- oder forstwirtschaftlichen Zwecken schlagen fehl.

Erst im 20. Jh. als man ein Burgrestaurant etabliert, wird die Burg zu einem beliebten Ausflugsziel.