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Burg Katzenstein
(Katzenstein)

Parkplätze: direkt vor der Burg
Anfahrt: A7 Crailsheim-Ulm, aus Ulm kommend Abfahrt Nattheim nehmen, dann weiter auf der L1181 über Nattheim und bis Dischingen. Von dort auf der L2033 nach Katzenstein. Aus Crailsheim kommend Abfahrt Neresheim nehmen, dann weiter auf der B466 bis Neresheim. Von dort auf der L2033 bis Katzenstein. Die Bergfried ist von weitem zu erkennen.
Eintritt: Erw. 2,50 Euro, Kinder unter 6 J. frei, Führung möglich
Öffnungszeiten: ganzjährig ( außer Februar )  täglich 10-18 Uhr, Burgführungen 11, 14, 15 und 16 Uhr, Montags Ruhetag
Gaststätten: gemütliche Burgschänke
Übernachtungen: möglich ( Ferienappartements über der Burgschänke )
Besonderheiten: Bergfried, Aussicht, Erhaltungszustand, Kapelle, Ritteressen
Sanitäre Anlagen: vorhanden
Infos: Burg Katzenstein mit ihrem markanten Bergfried liegt auf einer kleinen Felsnase oberhalb der gleichnamigen Ortschaft an dem sogenannten „Frankensträßle“, einer alten Handelsstraße, die von Dillingen nach Nördlingen führte. Sie gehört zu den wenigen noch erhaltenen Stauferburgen in dieser Region. „Endlich“ so könnte man ausrufen, steht die diese tolle Burg dem interessierten Besucher wieder offen. Der Vorbesitzer hatte sie instand gesetzt, wanderte dann aber ins Gefängnis. So stand sie lange leer und konnte nicht gepflegt werden. Doch seit 1. Januar 2006 hat sie einen neuen Pächter und der renoviert die Burg nach und nach. So konnten bereits am 1. April die Tore wieder geöffnet werden. Man betritt die Anlage von Osten. Ein Halsgraben, der heute kaum mehr nachvollziehbar ist, sperrte die Burg zur Hangseite ab. Durch die Torhalle betritt man die im Grundriss ovale Anlage, die durch einen hohen Mauerring, der zum Teil noch erhalten ist, von West nach Ost in eine untere und eine obere Burg unterteilt war. In der unteren Burg steht an die Außenmauer angelehnt ein Wirtschaftstrakt. Heute ist dort die Burgschänke beheimatet. Ein Giebeldach ersetzt das frühere Pultdach. über dem ein hölzerner Wehrgang lag. Von Ost nach Südwest und im Südosten gab es Zwinger. Letzterer ist in ruinösen Mauerzügen erkennbar. Nach der Torhalle gehen gleich rechts Treppen hinauf in den Ostflügel, der im 17. Jh. entstand. Dort an der Kasse vorbei führen weitere Treppen in südlicher Richtung hoch zum Kapellenbau mit dem kunsthistorisch wertvollsten Raum, der Burgkapelle. Ihre Wandmalereien sind einzigartig. Über eine Außenterrasse erreicht man vorbei an der Ruine des Küchenbaus den außergewöhnlichen Bergfried. Er weist bis in ca. 20 m Höhe eine staufische Buckelquaderverblendung und den Anbau eines Giebeldaches von Osten her auf. Seine heutige Höhe von ca. 27 m erhielt er im 17. Jh. durch den nachträglichen Aufbau eines Satteldaches mit Zinnen. Ihnen hat er 4 Stockwerke aus Fachwerk und einen Kamin. Er ist z. Zt. ( Stand 04/206 ) noch geschlossen. Der Innenausbau ist aber weitestgehend abgeschlossen, so daß er wohl bald geöffnet werden kann. Vom Hof der Unterburg führen Treppen in den Burggarten der Oberburg und von dort weitere Stufen hoch zum Palas. Auch hier wird noch gearbeitet. Unter dem Palas liegt der 30 m tiefe Burgbrunnen. Im Angebot der Burg befinden sich auch Ritteressen und die Möglichkeit zu div. Veranstaltungen. Einen besonderen Dank entrichten wir an die Burgverwalter, das Ehepaar Walter, für den freundlichen Empfang und das informative Gespräch. Man spürt förmlich, wie man hier um die Pflege dieses kleinen, aber äußerst wertvollen Kulturerbes bemüht ist.
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