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Burg Lahneck
(Lahnstein)
Chronik:
1240 läßt der Mainzer Bischof Siegfried III. von Eppenstein die Burg
erbauen.
1244 wird ein Ritter Embricho, als Burggraf urkundlich erwähnt.
1298 weilt König Adolf von Nassau auf Burg Lahneck. Kurz darauf fällt er
beim Kampf gg. König Albrecht I. von Österreich in der Schlacht von
Göllheim.
1309 beteiligt sich der Lahnecker Burggraf Friedrich Schilling von
Lahnstein am Rachefeldzug gg. König Albrecht. Dieser schlägt fehl, Burg
Lahneck wird erstürmt und Friedrich auf der Burg hingerichtet.
1312 sollen angeblich die letzten Tempelritter auf der Burg Zuflucht
gesucht und dort in tapferem Kampf gefallen sein.
1332 wird die St.-Ulrichs-Kapelle erbaut.
1338 nimmt der Mainzer Kurfürst und Erzbischof Heinrich III. von Burg
Lahneck aus an der Versammlung der Kurfürsten teil, die dann zum Kurverein
zu Rhens führt.
1464 wird Burg nach Beendigung der Mainzer Bistumsfehde ohne Belagerung
eingenommen. Erzbischof Dieter von Isenburg läßt sie durch den äußeren
Mauerring mit drei Schalentürmen, den Fuchsturm und einen viereckigen
Torturm verstärken.
Im 30jährigen Krieg wird die Burg erst
1633 von den Schweden und später von kaiserlichen Truppen besetzt und aufs
schwerste verwüstet. Danach steht die Burg "offen" ( unbewohnt ).
1689 zerstören die Franzosen, gleichzeitig mit den anderen Rheinburgen
auch Lahneck, welche danach als Steinbruch dient.
1774 schreibt Goethe bei seiner Lahnfahrt, inspiriert durch die
romantische Ruine, den "Geistesgruß".
1803 kommt die Ruine im Zuge der Säkularisation an das Herzogtum Nassau.
1852 beginnt der Wiederaufbau im Stil der englischen Gotik und unter
Wahrung des alten Baubestandes.
Bis 1907 wechselt die Burg mehrfach den Besitzer.
1937 ist mit der Wiedererrichtung der Schieferdächer der Wiederaufbau im
wesentlichen abgeschlossen war.
Die Burg ist heute im Besitz der Erbengemeinschaft Mischke / von Preuschen.
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