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Burg
Normannstein
( Burg Treffurt )
(Treffurt)
Chronik:
Um 1100 erbaut ein edles Rittergeschlecht die Burg zum Schutze der drei
Werrafurten und nennt sich nach ihr –Ritter von Burg Treffurt.
1104 wird in einer Urkunde des Erzbischofs Ruthard von Mainz erstmals ein
“Pilgrim de Trifurte“ erwähnt.
Ab 1192 sind die Herren von Treffurt landgräfliche Vasallen.
1227 begleitet nachweislich ein Friedrich II. von Trefurt Landgraf Ludwig
IV. auf seinem Kreuzzug und wird
1246 durch Papst Innozenz IV. ausdrücklich als Ratgeber des Königs
Heinrich Raspe bezeichnet. Er steht nach dem Aussterben der ludowingischen
Landgrafen zunächst auf der Seite der Herzogin von Brabant, wird jedoch
nach 1261 zu einem entschiedenen Parteigänger der Wettiner, die Thüringen
erben.
1294-1295 belagert König Adolf von Nassau, bei seinem Versuch sich
Thüringen einzuverleiben, die Burg vergeblich.
Anfang des 14. Jh. kommen die Ritter von Treffurt in Geldnote und
verdingen sich als Raubritter. Als Folge dessen erscheinen 1333 und 1336
Aufgebote der Landgrafen von Hessen, Thüringen und des Erzbischofs von
Mainz vor der Burg, belagern sie und nehmen sie schließlich ein. Diese und
die dazugehörige Herrschaft teilen sie unter sich auf.
Im 16. Jh. wird die Burg bereits aufgeben.
Die Dreierherrschaft bleibt aber bis ins 19. Jh. erhalten.
Seit 1995 wird die Burganlage umfassend saniert und dem Publikumsverkehr
wieder zugänglich gemacht.
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