Burg
Nürnberg
(Nürnberg)
Chronik:
Um 1050 bauen die Salier unter Heinrich III. ihre Königsburg über Nürnberg.
Doch die Burg war alsgleich umkämpft und wird nur kurze Zeit später
teilzerstört, dann aber auch wieder aufgebaut.
Im 12. Jh. läßt Kaiser Friedrich Barbarossa sie weiter ausbauen und ein
Burgmannenamt einrichten.
1356 bestimmt Kaiser Karl IV. in der goldenen Bulle, daß alle nachfolgenden Kaiser in der Kaiserpfalz Nürnberg Ihren 1. Reichstag abzuhalten haben.
Die zunehmenden Spannungen zwischen den
Burggrafen von Zollern, die das Amt der Burggrafen (= Burgverwalter) von
1192 bis 1427 ausübten, eine eigene Burg auf der Osthälfte des Burgbergs
besaßen, und der Stadt kulminieren 1420 in der Zerstörung der
Burggrafenburg, die Burggraf Friedrich VI. schließlich 1427 der Stadt
verkauft.
Zwischen 1440 und 1493 läßt Kaiser Friedrich III. Palas und Kemenaten größer und wohnlicher ausbauen.
1491 hält Kaiser Maximilian hier den letzten Reichstag eines deutschen
Kaisers ab.
Von 1485 bis 1495 werden die Reichskleinodien in der Burgkapelle aufbewahrt.
Ab dem 16. Jh. verliert die Burg an
Bedeutung.
1806 kommt sie an Bayern.
1945 beschädigen Fliegerbomben die Burg schwer. Einzig die Kaiserkapelle, der Palas und 2 romanische Türme bleiben unversehrt.
Bis 1989 dauert die Wiederherstellung an.
|