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Burg Pyrmont
(Roes)
Chronik:
1225 datiert die erste urkundliche Erwähnung. Erbaut wird die Burg durch
Kuno von Schönberg. Sie verbleibt in den folgenden Jahrhunderten in den
nach Pyrmont bzw. Pirmont sich nennenden Nachkommen des Erbauers. Die Burg
blieb im wesentlichen von Kriegsgeschehen verschont.
1317 wird ein Tal Pyrmont erwähnt. Damit war eine Siedlung gemeint, die
man am Fuße der Burg gedachte anwachsen zu lassen. Dieser Ort kam aber nie
zur Blüte. Bescheidene Reste von Umfassungsmauern zeugen noch davon.
1476 - 1495 hat Heinrich von Pyrmont, Reichsfreiherr unter Kaiser
Maximillian, mit seinen Brüdern die Besitzverhältnisse neu geregelt.
1524 erlischt das Geschlecht von Pyrmont im Mannesstamm; Elisabeth von und
zu Eltz wird Erbin.
1652 kommt die Burg teilweise an die Freiherrn Waldbott von Brackenheim.
1695 wird der Eltzer Teil von Pyrmont an Kur-Trier verkauft
1710 erstehen die Freiherrn Waldbott von Bassenheim auch diesen Teil von
Kur-Trier.
1712 beginnt man die Burg zu einer repräsentativen, schlossartigen Anlage
umzubauen.
Ende des 18. Jh. werden die Schlossbewohner durch franz.
Revolutionstruppen vertrieben, das Schloß größtenteils verwüstet.
1810 ersteht der Unternehmer F. W. Weckbecker aus Münstermaifeld die Ruine
und läßt sie teilweise abbrechen und als Steinbruch nutzten.
1818 kauft Graf Karl Waldbott von Bassenheim die Ruine Pyrmont zurück.
1862 geht die Burg in einer Zwangsversteigerung in den Besitz von drei
Landwirten über (Bantes, Sesterhenn, Weckbecker). Sie ist immer stärker
dem Verfall preisgegeben und wechselt in den folgenden Jahren noch öfters
die Besitzer. Doch keinem gelingt es, den Wiederaufbau der Burg zu
vollenden.
Erst als im Jahre 1963 die Architekten Hentrich und Petschnigg die Ruine
Pyrmont kaufen, bekommt sie ein neues Aussehen. Der Innenbereich wird
restauriert und Neubauten angebracht.
Seit 1990 steht die Burg zur freien Besichtigung zur Verfügung und ist
heute zum Teil wieder bewohnt.
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