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Burg Reichenberg
(Reichelsheim im Odenwald)

Chronik:

Im 13. Jh. gelingt es den Schenken von Erbach das Gebiet um Reichelsheim aus der Herrschaft Crumbach an sich zu bringen. Vermutlich stand damals schon an gleicher Stelle eine Crumbachische Burg.

1230 - 40 bauen die Erbacher jene Burg aus.

In der Mitte des 13. Jh. entstehen zwei Erbacher Linien: Erbach-Erbach und Erbach-Reichenberg.

Anfang des 14. Jh., nach einer Erbteilung, ist die Burg in gemeinschaftlichem Besitz der Häuser Erbach-Reichenberg-Fürstenau und Erbach-Reichenberg-Michelstadt. Unter dem Druck der Pfalzgrafen wird jedoch aus dem ursprünglichen Allod Reichenberg ein pfälzisches Lehen. Die Burg ist stets mit Burgmannen besetzt und dient zeitweilig als Witwensitz.

Im 30-jährigen ist sie ein wichtiger Zufluchtsort für die Bevölkerung, verliert danach aber immer mehr an Bedeutung - der Zerfall setzt ein.

1717 kommt sie, nach mehrfachem Besitzerwechsel, an den Grafen Georg Wilhelm von Erbach-Erbach, der sich

ab 1723 nach dem Schloßbau Graf von Erbach-Reichenberg nennt. Hier wohnte er bis 1732 und läßt in dieser Zeit auch das Amtshaus bauen. Die Burg dient darauf als Amts- und Wohnsitz der gräflichen Beamten.

Ende des 19. Jh. kommt die Anlage wieder in Privatbesitz, ist

bis 1923 Internat und später Schulungs- und Erholungsheim.