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Burg Ronneburg
(Ronneburg)

Parkplätze: Großer Parkplatz direkt am Fuß der Burg.
Anfahrt: A45 Frankfurt-Gießen, Abfahrt Langenselbold-West/Neuberg, dann weiter über L3445/3193/3009 in Richtung Ronneburg. Die Burg ist frühzeitig ausgeschildert und von weitem gut zu erkennen.
Eintritt: Erw. 3,50 Euro, Kinder ab 5 J. 2,50 Euro, Ermäßigte 3,00 Euro
Öffnungszeiten: 1. März - 30. Nov. täglich 10-18 Uhr, montags geschlossen, Führungen nach Voranmeldung Tel: 06048/950905
Gaststätten: Burgrestaurant mit Außenbewirtung, Burgschänke und Kiosk ( am Eingang ).
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: toller Originalzustand, Aussicht vom Bergfried, Innenräume, Trauungen, viele Events !
Sanitäre Anlagen: vorhanden
Infos: Die Ronneburg thront majestätisch auf einer Anhöhe über dem gleichnamigen Ort und stellt das Idealbild einer mittelalterlichen Wehranlage dar. Ihre Bausubstanz ist in erstaunlich gutem Zustand. Alles ist noch im mittelalterlichen Kleid erhalten, Wände und Mauern sind verputzt, Wehrgänge überdacht. Man betritt die Burg durch das Tor der Vorburg, die sich dann linkerhand erstreckt. Im ehemaligen Marstall ist ein Restaurant untergebracht. Über einen leichten Treppenaufstieg gelangt man durch das zweite Burgtor in die Oberburg. Gleich rechterhand findet man das Brunnenhaus mit seinem beleuchteten, 96 m tiefen Brunnenschacht. Vom Innenhof der Oberburg aus erreicht man den Palas, die Kemenaten, die Burgküche, die Rüstkammer und natürlich den außergewöhnlichen Bergfried, der einen weiten Ausblick über den Vogelsberg offeriert. Bei Sanierungsarbeiten im Palas wurden alte Decken- und Wandmalereien freigelegt, die kulturgeschichtlich einen unermessbaren Wert darstellen. Schade, dass sich da bereits einige Schmierfinke verewigt haben. Im Keller ist eine Schänke einquartiert, die einfache Speisen zu günstigen Preisen offeriert. In der Burgkapelle können Trauung abgehalten werden. Als wir dort waren ( 02.11.03 ) zeigte die Gruppe Viatoris Temperis „wie man auf unseren Burgen lebte“. Man konnte dabei zusehen, wie in der verrauchten Burgküche die Mahlzeit zubereitet wurde, wie Hofdamen das Spinnrat bedienten oder wie Eisen geschmiedet und Münzen geprägt wurden. Bei der Besichtigung der einzelnen Bauten fühlte man sich direkt ins Mittelalter zurückversetzt und konnte gut nachvollziehen, wie das Leben auf einer Burg gewesen sein muß. Auch gab es Wächter an den Toren und Ritter, die sich im Schwertkampf übten. Auf der Ronneburg finden davon abgesehen, jede Woche div. Veranstaltungen statt, so dass für alle etwas geboten wird. Der volle Parkplatz belegt, dass die Burg ( zurecht ) einen immer größer werdenden Bekanntheitsgrad erreicht.
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