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Burg Sirmione
( Rocca Scaligera Sirmione )
(Sirmione am Gardasee)

Parkplätze: großer Parkplatz ( gebührenpflichtig ) vor den Einfahrt nach Sirmione, von dort zu Fuß ca. 10 min. bis zur Burg
Anfahrt: Sirmione ist ein kleines Städtchen am südlichen Ende des Gardasees. Die Altstadt mit der Burg sitzt auf einer Landzunge. Man erreicht Sirmione über die Autobahn Mailand-Verona ( A4 ), Abfahrt Sirmione, dann weiter auf der SP13, Via Salvo d’Acquisto, Viale della Comunita Europea, am Kreisel auf 12 Uhr immer der Beschilderung zum Parkplatz folgen.
Eintritt: Erw. 4 Euro, 18-25 J. 2 Euro, Jugendl. u18 und Senioren ü65 frei, gilt nur für europäische Staatsbürger ( seltsame Preispolitik ! )
Öffnungszeiten: Di-So 8.30 - 19 Uhr, Montags Ruhetag, Info Tel: +39-030916468
Gaststätten: keine, aber am Platz vor der Burg unzählige Restaurants
Übernachtungen: nicht möglich, aber in Sirmione etliche Pensionen und Hotels
Besonderheiten: Hafenbecken, Sperrriegel der Landzunge, typische Scaligerburg
Sanitäre Anlagen: vorhanden
Infos: Burg Sirmione ist eine typische Scaligerbefestigung, die direkt am Gardasee liegend, mit eigenem Hafenbecken ausgestattet, den Wasserweg auf dem See kontrollieren sollte. Sie sitzt an der schmälsten Stelle der Landzunge und stellt gleichzeitig den Sperrriegel zur Altstadt dar. Heute fließen täglich - vor allem im Sommer - Massen von Touristenströmen durch sie hindurch. Das dämpft dann auch etwas die Freude über die insgesamt recht interessante Anlage, da man ständig warten muß bis die Leute sich über die engen Wehrmauern bewegt haben. Auffallend ist, daß im Vergleich zu den vielen Wehrgängen wenige Wohnräume ( nordwestliche Ecke ) zur Verfügung stehen, was wiederum belegt, daß sie eine rein militärische Funktion hatte. Unter den Wohnräumen sollen sich Gewölbekeller befinden, die aber nicht zugänglich sind. Man betritt die Burg von Süden durch das große Stadttor und hält sich gleich rechts, um über die Zugbrücke in die Kernburg zu gelangen. Man geht unter einer Überdachung durch an der Kasse vorbei gerade aus in die nordwestliche Ecke, wo der illustrierte Rundgang beginnt. Von hier führt der Weg in den Ost- und Südteil der Burg, Treppen führen hinauf auf die Wehrmauern und weiter auf den Bergfried und die drei Ecktürme. Östlich der Burg wurde – ebenfalls mit Wehrmauern eingrenzet – ein großes Hafenbecken angelegt. Nach Osten und Süden umschließen Zwingeranlagen die Burg. Es gibt auch noch einen weiteren Zugang von Süden, der heute aber nicht mehr genutzt wird. Vom Bergfried aus hat man einen tollen Ausblick über die gesamte Landzunge und an schönen Tagen bis hoch nach Garda. Tip: Am Ende der Landzunge gibt es auch noch die Überreste einer antiken Tempelanlage zu sehen. Wenn man schon mal hier ist, sollte man sich das auch noch anschauen.
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