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Burg Thurant
(Kordel)

Chronik:

1197 erbaut Pfalzgraf Heinrich nach seiner Rückkehr von den Kreuzzügen auf den Resten einer römischen Höhenbefestigung und vor allem auf Kurtrierischem Boden die Burg. Er nennt sie Thurant in Gedenken an die vergebliche Belagerung der syrischen Festung Thuron, vermutlich weil er auch seine Burg für uneinnehmbar hält.

1209 finden wir die erste urkundliche Erwähnung.

1218 belagern die Erzbischöfe von Trier und Köln erstmals die Burg und nehmen sie ein. Sie wird zum Zankapfel zwischen Trier und Köln. Wohl auch deshalb kommt sie auf Intervention König Ottos VI. ( dessen Bruder Heinrich war ! )

1231 wieder an den Pfalzgrafen zurück. Doch die Burg entwickelt sich im Laufe der Jahre zum einem verrufenen Raubritternest.

1246 - 1248 belagern erneut Truppen von Kur-Köln und Kur-Trier die Burg. Vom gegenüberliegenden Bleidenberg wird sie mit Wurfgeschossen belegt und muß schließlich kapitulieren.

1248 wird die Burg zwischen Köln und Trier aufgeteilt. Man zieht eine Mauer in der Mitte der Ovalen Anlage und errichtet einen weiteren Bergfried, so dass praktisch zwei Burgen entstehen, die durch ein Tor verbunden sind.

1252 kommt es erneut zu Überfällen durch Ritter von der Burg.

1273 bestellt Pfalzgraf Ludwig vier Brüder der benachbarten Burg Schöneck als Burgmänner, obwohl er dazu kein Recht besitzt.

Im 14. Jh. werden Kölner und Trierer Teile jeweils an unterschiedliche Adelsfamilien verpfändet.

Im 16. Jh. zerfällt die Burg nach und nach.

1911 kauft Dr. Rudolf Allmers die Ruine und lässt sie wieder herrichten.

Seit 1973 ist die Burg in Privatbesitz.