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Burg Wildenstein
(Leibertingen)

Chronik:

1077 wird die Burg erstmals in einem Jahrbuch des Klosters Beuron erwähnt. Sie wurde vermutlich von den Herren von Wildenstein vor 1000 erbaut.

1263 kommt die Burg an Anselm von Justingen.

1319 wechselt sie in den Besitz von Rudolf von Ramsberg.

Ab 1390 wird sie zur Ganerbenburg und wechselt mehrfach ihre Besitzer.

1462 gelingt es Werner von Zimmer alle Teile der Burg an sich zu bringen. Später geht sie an seinen Sohn Gottfried Werner von Zimmern über.

1518 läßt Gottfried sie, nachdem sie durch einen Brand großen Schaden genommen hatte, nach neuesten Erkenntnissen des Festungsbaus verstärken.

1554 erbt Christof Froben von Zimmern die Anlage. Dieser wiederrum vererbt sie an seinen Sohn Wilhelm, mit dem 1594 das Geschlecht der von Zimmern erlischt. Die Burg geht an seine 8 (!) verheirateten Schwestern über. Diese verkaufen sie an die Söhne von Appolonia ( eine der 8 ), die Grafen Froben und Georg von Helfenstein-Gundelfingen.

1626 kommt die Burg in den Besitz von Wratislaus II. von Fürstenberg. Sie bleibt für die nächsten 350 Jahre im Besitz dieser Familie.

1642 nehmen schwedische Truppen mit einer List die Burg nahezu kampflos ein. Da Wildenstein eine wichtige Rolle in der Versorgung der Festung Hohentwiel spielt, belagern kurbayrische Truppen die Anlage so lange, bis die Schweden aufgeben. Ein Teil der kurbayrischen Truppen bleiben daraufhin bis 1649 als Besatzung auf Wildenstein stationiert.

1688 wird die Schleifung der Burg empfohlen, falls sie den näher kommenden Franzosen in die Hände fällt. Da sich die Herren von Fürstenberg nicht dazu entschließen können, wird sie stattdessen aufgerüstet und in Kriegsbereitschaft versetzt. 

Am 24. Juli 1689 kommt es zu einem Gefecht mit einer 150 Mann starken franz. Truppe, die die Burg aber nicht einnehmen können. 

1733 wird sie nochmals für kurze Zeit in Kriegsbereitschaft versetzt. Es kommt aber zu keinem Ansturm. Danach werden alle Waffen und Geschütze entfernt, die Burg nur noch als Zeughaus genutzt.

1804 - 1806 entschließt man sich, die Burg zu renovieren, womit sie ganz entscheidend vor dem drohenden Verfall geschützt wird.

1922 zieht in die Burg eine Jugenherberge ein. 

1971 kommt sie in den Besitz des deutschen Jugenherbergswerkes Schwaben.

1973 erfolgt eine Außen- und Innenrenovierung mit Sanierung.