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Burgruine Are
( Burgruine Altenahr )
(Altenahr)
Parkplätze: |
In Altenahr parken, von dort 20 min. schmaler steiler
Fußweg hoch zur Ruine oder wenn man in Altenahr auf der B257 in
Richtung Gelsdorf fährt, geht kurz vor dem Ortsausgang rechts als
U-Turn ein Rundwanderweg zur Burg hoch, der befestigt ist und mit
einem PKW befahren werden darf. Nach ca. 1,5 km kommt man an ein
stillgelegtes Hotel, vor dem Platz für 2 PKW's ist. Von dort sind es
nur noch ca. 300 m zu Fuß über den Felsgrat zur Ruine. |
Anfahrt: |
A61 Koblenz-Köln, Abfahrt Altenahr, von dort B257
durchs Ahrtal bis Altenahr. |
Eintritt: |
frei |
Öffnungszeiten: |
jederzeit zugänglich |
Gaststätten: |
keine, nur in Altenahr |
Übernachtungen: |
nicht möglich, nur in Altenahr |
Besonderheiten: |
Aussicht, terrassenförmiger Aufbau, Reste
Burgkapelle und Torturm Oberburg |
Sanitäre Anlagen: |
keine |
Infos: Die Burgruine Are liegt auf
einem Schiefergrat oberhalb von Altenahr, der nach Süden und
Westen steil abfällt. Nahezu alle
Teile der ehemals stattlichen und weitläufigen Anlage liegen in Ruinen. Es sind aber
noch gut die einzelnen Komplexe erkennbar. Aufgrund Ihrer an den
steilen Grat angepaßten Form übt die Ruine einen besonderen Reiz
aus. Man betritt die Burg von Westen über einen schmalen Ziehweg
kommend. Vorbei an den Resten des alten Burghauses Gymnichs
gelangt man in den Zwinger der Vorburg. Ein schmaler
Serpentinenweg führt hoch zur Oberburg. Den aufsteigenden Bergkamm
gliedern künstliche Terrassen. Vorbei an einem auch als
Geschützplattform genutzten Hof an der Nordwestseite mit den
Grundmauern von Kelterhaus und Scheune, erreicht man sodann die
Reste des unteren Torhauses. Eine weitere Zwingermauer zieht sich
von hier nach Westen zum oberen Burghaus. Auf halber Strecke
befinden sich die Reste eines Brunnens. Vom Torhaus nach Norden
befindet sich noch ein Zwinger, der sich bis zum Felsen unterhalb
des Palas zieht. In diesem Bereich stand auch ein Pferdestall, von
dem ebenfalls nur noch Grundmauern zeugen. Durch den Torzwinger
erreicht in wenigen Schritten den Torturm der Oberburg, auch
Schellenturm genannt. Treppen führen durch ihn hindurch hinauf in
den oberen Burghof. Hier stößt man auf die Ruinen von Palas (
westlich ), grauem Turm ( südlich ), Kapelle ( östlich ) und
Backhaus (nördlich). Besondere Erwähnung sollten die Reste der
doppelstöckigen romanischen Kapelle mit ihren Stützpfeilern und
Gewölbeansätzen finden. Ein steiler Pfad führt von hier aus hinauf
auf die Spitze des Felsgrates, wo früher der Bergfried saß. Von
der Kapelle zum Bergfried verläuft als Schutz zur Angriffseite ein
Halsgraben, der in den Fels getrieben wurde. Oben angekommen
schmückt heute ein überdachter Aussichtspunkt die höchste Stelle
der Anlage. Ein wunderbarer Ausblick über das Ahrtal entlohnt für
den anstrengenden Aufstieg.
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