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Burgruine Dhaun
( Schloß Dhaun )

(Hochstetten OT Dhaun)

Chronik:

Im 12. Jh. erbauen die Wildgrafen die Burg zum Schutz des Verkehrsweges durch das Kellenbachtal.

1215 wird sie erstmals urkundlich genannt.

1340 belagern die Truppen von Bischof Balduin von Trier die Burg, als die Wildgrafen mit ihm bzgl. des Schmidtburger Erbes in Fehde liegen.

1350 folgt dem letzten Wildgrafen auf Dhaun, Johann I. sein Neffe, Rheingraf Johann als Erbe. Mit seinem Sohn Johann II. beginnt das Geschlecht der Wild- und Rheingrafen.

1408 beerben die Wildgrafen von Dhaun die Kyrburger Wildgrafen und gelangen in den Besitz der gesamten Wildgrafschaft.

1434 wird die Burg um einen Bering erweitert und den Anforderung der aufkommenden Feuerwaffen angepaßt.

1515 teilt Rheingraf Wild- und Rheingraf Philipp den Besitz der Wild- und Rheingrafen mit seinem Bruder, der als Johann VII. die Kyrburger Linie neu begründet.

Im 16. und 17. Jh. werden große Erweiterungsbauten durchgeführt. U.a. erfährt die Burgkapelle 1661 einen völligen Neubau.

Im 18. Jh. läßt Wild- und Rheingraf Karl die Burg zum Barockschloß umgestalten.

1750 stirbt die Dhauner Linie der Wild- und Rheingrafen aus.

1794 plündern französische Revolutionstruppen das Schloß.

1804 wird die Anlage als Nationalgut versteigert. Der neue Besitzer läßt die meisten Gebäude abreißen und verkauft das Baumaterial.

1850 erwirbt Dr. Warendorf die Ruine und beginnt damit, sie zu restaurieren.

1886 kommt die Kirner Fabrikantenfamilie Simon in den Besitz der Ruine. In dieser Zeit erbaut man den Rittersaal.

1954 kauft auf Initiative des Bürgermeisters Wilhelm Dröscher ein "Zweckverband Schloß Dhaun", der aus dem Landkreis Bad Kreuznach, der Stadt Kirn und der Verbandsgemeinde Kirn-Land besteht, die Anlage und macht sie der Öffentlichkeit als kulturellen, jugenpflegerischen und gemeinnützigen Treffpunkt zugänglich.

1957 wird das Schloß Sitz der Heimvolkshochschule.