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Burgruine Diemerstein
(Frankenstein OT
Diemerstein)
Chronik:
1216 wird erstmals ein "rudegar von dymarstein" urkundlich genannt.
1217 liest man von den "edelen Männern nebelung und rudegar von dymarstein",
die in finanzielle Streitigkeiten mit dem Kloster Otterberg verwickelt
sind.
1250 kommt die Burg in den Besitz der mächtigen Raugrafen, die den Ritter
Gundelmann von Saarbrücken als Burgmann einsetzten.
Zwischen 1380 und 1389 gelangt die Burg vorübergehend in den Besitz des
Bischofs Kuno von Trier.
1397 ist sie Ganerbenburg. Am Ende gibt es nicht weniger als elf Adlige
mit unterschiedlichen Burganteilen.
1521 beherbergt Christoph Bonn von Wachenheim, der die Herren von
Weingarten beerbt hatte, den Reformer Ulrich von Hutten auf der Burg.
Im Dreißigjährigen Krieg wird sie wahrscheinlich von kroatischen Truppen
zerstört und eingeäschert. Die Ruine geht in kurpfälzischen Besitz über.
Anfang des 18. Jh. tritt die Kurpfalz ihr Eigentumsrecht an die Grafen von
Wartenberg ab, welche den Besitz bis zu "Franzosenzeit" halten können.
1845 erwirbt Paul Camille von Denis die Ruine und läßt sie etwas
umgestalten ( Zugang neu und Zinnen auf die Mauern ).
1856 veräußert er das gesamte Anwesen ( samt der vor der Ruine liegenden
Villa Denis ) an den Mannheimer Bankier Ladenburg.
1925 verkaufen seine Erben die Ruine samt Umland an den evangelischen
Fürsorgeverein Kaiserslautern.
1950 - 1975 werden oberhalb der Ruine Freilichtspiele aufgeführt.
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