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Burgruine Eppstein
(Eppstein im Taunus)
Chronik:
926 läßt Gaugraf Eberhard II. die Burg zusammen mit Burg Idstein
errichten.
1122 finden wir die erste schriftlich Erwähnung als Reichsburg.
In den folgenden 3 Jahrhunderten ist die Burg Residenz der mächtige Herren
von Eppstein, aus deren Linie 4 Erzbischöfe / Kurfürsten hervorgehen !
1350 verwüstet eine Großbrand die Burg. Die Wiederherstellung dauert bis
ins 15. Jh. an !
1417 erobern die Grafen von Nassau während einer Fehde die Burg.
1492 verkauft Gottfried IX. von Eppstein wg. Überschuldung die
Reichshälfte der Burg an den hessischen Landgrafen Wilhelm II. Dieser
richtet in seiner Hälfte einen Verwaltungssitz ein.
1535 fällt, nach dem Aussterben der Eppsteiner, Ihre Hälfte an die Grafen
von Stolberg-Wernigerode.
1581 vewrdrängt das Erzstift Mainz wegen unklarer
Erbfolgeverhältnisse die Stolberger und nutzt deren Hälfte als
Verwaltungssitz. Sie steht damit unter geteilter Verwaltung von Hessen und
Mainz. In den folgenden Jahren verstärkt Hessen die Burg. Dies kann aber
nicht verhindern, dass sie im 30-jährigen Krieg mehrfach besetzt und
geplündert wird.
1765 verlegt Hessen-Darmstadt seinen Verwaltungssitz aus Eppstein fort.
Die Westhälfte der Burg steht danach leer.
1804 der neue Besitzer der Burg, das Fürstentum Nassau-Usingen,
versteigert die Westhälfte auf Abbruch.
1823 kommt auch die Osthälfte unter den Hammer und wird abgebrochen. Im
gleichen Jahr noch 1824 kauft Isaak von Gerning die komplette Ruine und
rettet diese damit vor dem vollständigen Abbruch.
1831 tritt Isaak die Ruine an den Historiker F. G. Habel ab.
1869 erwirbt Fürst Otto von Stolberg-Wernigerode die Ruine, wohl im
Gedenken an seine Ahnen.
1905 läßt er durch den Frankfurter Architekten Franz Burkhard die Ruine
freilegen und sichern.
1913 werden die Burgfestspiele ins Leben gerufen. Sogar Architekt Burkhard
mischt sich unter die Darsteller.
1929 schenken die Stolberger die gesicherte Ruine der Stadt Eppstein.
1968 startet die Stadt Eppstein umfassende Sanierungsarbeiten. Gefördert
wird das ganze durch das Land Hessen, den Main-Taunus-Kreis und den
1974 gegründeten Burgverein.
2002 wird das 1908 gegründete und 1995 sanierte Museum in der ehemaligen
Burgkapelle wieder eröffnet.
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