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Burgruine Felsberg
( Teufelsburg, Burgruine Neufelsberg, Neufilsberg )
(Felsberg OT Ober-Felsberg)

Parkplätze: Kleiner Waldparkplatz. Das Schild am Parkplatz spricht von 1 km bis zur Teufelsburg, aber das stimmt nicht. Es sind nur knapp 400 m ebener Waldweg, für die man nicht mehr als 10 min. benötigt.
Anfahrt: A620 bis nach Saarlouis, Abfahrt Saarlouis City / Metz, dann weiter auf Metzer Straße ( B269 ) durch Unter-Felsberg bergauf in Richtung Ittersdorf. Man kommt dann direkt nach Ober-Felsberg. Dort gleich nach der Ortseinfahrt rechts dem Wegweiser Teufelsburg folgen. Ein Flurweg führt vorbei an einer Schranke nach ca. 100 m zu einem kleinen Waldparkplatz.
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: jederzeit zugänglich
Gaststätten: keine
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: Lage, dickes Mauerwerk, Aussicht
Sanitäre Anlagen: vorhanden, aber nur bei Festivitäten geöffnet. Es gibt auch ein paar Blumsklos am Rand des Waldwegs, aber die können wir wirklich keinem empfehlen.
Infos: Die Burgruine Teufelsburg, deren Namen eigentlich Felsberg oder auch Neufelsberg lautet, liegt auf einem Bergsporn ca. 2 km südwestlich von Saarlouis. Die in etwa rechteckige Kernburg ( Ausdehnung ca. 20 x 50 m ) wird in ähnlicher Form von einem Mauerring umgeben, von dem nur noch Grundmauern erhalten sind. Diese weisen jedoch eine beträchtliche Dicke auf. Genug Baumaterial gab es in der direkten Umgebung. Feiner Rotsandstein ist die vorherrschende Gesteinsart. Auf diesem Bergrücken wurden im Übrigen auch die großen Buckelquader für den Bau der Festung Saarlouis gebrochen. Der Zugang zur Burg erfolgt von Westen über den Bergkamm kommend. Vom Parkplatz geht man einen ca. 400 m langen Weg durch einen wunderschönen Urwald bis das Gelände leicht abschüssig wird. Nun taucht die Burgruine im Blickfeld auf - ein schöner Anblick mit den dahinter liegenden Saarniederungen. Die Burg war zur Angriffsseite durch einen Sperrgraben ( Halsgraben ) gesichert, über den rechterhand eine Holzbrücke führt. Vor der Brücke findet man noch Reste eines Zisternenhauses und von Viertränken. Es muß auch eine Vorburg gegeben haben, denn wenn man den alten Zugangsweg zur Burg Richtung Nordwest läuft, findet man Reste von Mauerwerk und unzählige herumliegende Steine. Nach der Brücke führen ein paar Stufen hoch zum Tor der Kernburg, welches aber verschlossen ist. Links davon gelangt man in eine Felsenkammer. Aufgrund der Reste eines Waschsteins meinen wir hier die Burgküche ausgemacht zu haben. Aus der Kammer führt eine neuzeitliche Wendeltreppe auf das obere Burgplateau. Hier standen früher wohl die Wohngebäude. Heute stellt sich der komplette Bereich als Aussichtplattform dar. Durch einen mit einem Holzdach versehenen Treppenturm gelangt man hinunter auf die Nordseite der Burg, wo sich eine weitere Zisterne befindet. Von hier führt ein Treppenabgang weiter nach unten und mündet am Fuß der Kernburg. Die Burg war, soweit wir das anhand von Mauerresten einschätzen können, nach Norden, Osten und Süden noch zusätzlich durch Zwinger geschützt. Nach Osten und Süden sind die Zwingermauern noch mit den Fundamenten von runden Ecktürmen erhalten. Den Standort eines Bergfrieds konnten wir ebenso wenig ausmachen, wie die Reste einer Schildmauer ( die es aber beide geben hat ). Lt. F.W. Krahe soll der Bergfried auf der Nordwestlichen Ecke der Kernburg gestanden haben. Dort findet sich auch tatsächlich der Sockel eines runden Turmes. Nur hat dieser max. 4 m Durchmesser, was für einen Bergfried viel zu klein gewesen wäre. Trotzdem macht die kompakte Anlage immer noch einen sehr wehrhaften Eindruck. Unserem Junior haben besonders die Auf- und Abgänge gefallen. Die Ortsansässigen schätzen mehr die ruhige Lage und die tolle Aussicht über die Saar, was erklärt, warum wir viele Leute mit Decke und Picknickkorb gesehen haben.
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