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Burgruine Fleckenstein
( Chateau Le Petit Fleck, Ruins de Fleckenstein )
(Lembach)

Parkplätze: ca. 300 m unterhalb der Ruine ( ca. 10 Gehminuten )
Anfahrt: Aus Deutschland ( Pirmasens / Dahn / Bad Bergzabern > L486 / L489 ) kommend bei Schönau über Hirschthal auf der L488 die Grenze nach Frankreich überqueren. Nach ca. 1 km kommt links ein kleiner Parkplatz, von dort läuft man in ca. 30 min. einen steilen Waldweg hoch zur Ruine. Oder man nimmt ca. 300 m danach die Auffahrt zum o.g. großen Parkplatz unterhalb der Ruine. Von Frankreich ( Straßburg / Hagenau ) kommend nimmt man die D27 bis Lembach und fährt von dortweiter auf der D3 in Richtung Obersteinbach. An einer Gabelung biegt man rechts auf die D925 in Richtung Froensbourg ab. Nach ca. 2 km kommt rechts die Auffahrt zur Ruine.
Eintritt: Erw. 2,40 Euro, Kinder 2 Euro ( Achtung ! Das Kassenhäuschen befindet sich im Großen Souvenirshop beim Restaurant ca. 200 m von der Ruine entfernt. Also erst Eintrittskarten holen und dann zur Ruine laufen ! )
Öffnungszeiten: 15.März - 15. Nov. 10-17 Uhr ( Mai bis Okt. bis 18 Uhr), im Winter geschlossen
Gaststätten: kleines Restaurant mit Außenbewirtung zusammen mit Souveniershop ca. 200 m von der Ruine entfernt
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: vorhanden ( im Restaurant ca. 200 m von der Ruine entfernt )
Sanitäre Anlagen: viele Kammer, Gänge und Treppen im Felsen, gut gesicherte Anlage, Aussicht
Infos:  Der Fleckenstein ragt typisch für eine Felsenburg schroff aus einem Waldstück in der Süd-Pfalz empor und gehört in seiner Form zu den kühnsten und schönsten seiner Art überhaupt. Obwohl schon seit langem Ruine, ist die Anlage in einem erstaunlich gutem Zustand. Der schnell erodierende Sandstein wurde fachmännisch vor weiterem Verfall gesichert. Der ca. 50 m lange, 40 m hohe und 8 breite Felsen trägt noch beachtliche Reste der einstigen Burg. Immer wieder beeindruckend finden wir, wie viel zahlreiche Gänge, Treppen und Kammern die Mensch zur damaligen in der Lage waren, allein mit Hammer und Meisel, in den Stein zu treiben. Dem Burgfelsen war nördlich eine Unterburg vorgelagert und dieser wiederum ein langer Torzwinger. Der Torzwinger ist bis auf wenige Mauerreste und die Fundamente einer Toranlage verschwunden. Gut erhalten ist dagegen das Tor der Unterburg, eine Barbacane. Danach führt im Rechtsschwenk ein leicht aufsteigender Weg hoch Mittelburg. Auf dem Weg dorthin schmiegen sich an den Bering die Grundmauern von Ställen und Gesindehäusern an. Auf der westlichsten Spitze der Unterburg wurde in einen isoliert stehenden Felsen eine Wendeltreppe gemeiselt und ein Wachtturm oben aufgesetzt. Dicht am Burgfelsen Richtung Osten führt eine Brücke über einen kleinen, künstlichen Wassergraben und durch eine Toranlage in die Mittelburg. Diese wurde praktisch an den Felsen angebaut und mit Kammern im Felsen vervollständigt. Ein massiver Treppenturm ragt am steilen Felsen hoch zur Oberburg. Direkt daneben befindet sich der Brunnenturm, der auch als Lastenaufzug fungierte. Um zur Oberburg zu gelangen, kann man statt dem Treppenturm auch den Treppenaufstieg nehmen, der von Ost nach West längs durch den Felsen verläuft. Fast parallel dazu führt noch ein weiterer Felsengang an etlichen Kammern vorbei ebenfalls nach oben. Dabei macht das Erkunden der verschlungenen Gänge und Kammern einen heiden Spaß. Von der Oberburg steht noch eine Giebelwand des Palas, ansonsten zeugen nur noch in den Felsen getriebene Balkeneinlässe und Abwasserrinnen von einer einstmaligen Bebauung des Oberfelsens. Durch die vielen Stahlgeländer sind nahezu alle Burgteile gut gesichert und zugänglich. Auf dem Oberfelsen weht stets ein gutes Lüftchen, doch trübt dies keineswegs die tolle Aussicht. Auf der Südseite fällt der Felsen steil auf 40 m ab. Nur zwei Rundtürme, die wie Schwalbennester an den Felsen angeklebt scheinen, stellen heute wie zur damaligen Zeit die einzigen Wehrteile auf dieser Seite der Burg dar. Ansonsten bot der Felsen ausreichend natürlichen Schutz. Aus unserer Sicht muß die Burg zu ihrer Hochzeit uneinnehmbar gewesen sein. Was besonders Noah gut gefallen hat, war das Suchspiel ähnlich einer Schnipseljagd, bei dem man an 20 Etappenpunkten knifflige Fragen beantworten musste. Die fiktive Figur des Willy von Fleckenstein begleitet so auf sehr unterhaltsames Art und Weise durch die einzelnen Bauten der Felsenburg. Eine tolle Idee, interessant gestallt für Groß und Klein. Nicht nur aus diesem Grund, sind wir der Meinung, daß dieses Burgruine als absolut sehenswert einzustufen ist. Noch ein Tip: Vom Restaurant / Souveniershop / Parkplatz aus erreicht man in einer schönen, max. 2-stündigen Rundwandertour auch die umliegenden Ruinen Hohenbourg, Löwenstein und Wegelnburg.
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