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Burgruine Flossenbürg
(Flossenbürg)

Parkplätze: genug Parkplätze im Ort. Von dort je nach Lage 10 – 15 Min. Aufstieg zur Ruine.
Anfahrt: A6 Nürnberg-Prag, Abfahrt Flossenbürg/Waidhaus, dann weiter auf der ST2154 bis Flossenbürg. Oder über die A93 kommend Abfahrt Neustadt a.d. Waldnaab, dann weiter auf der ST2395 über Floß nach Flossenbürg.
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: jederzeit zugänglich
Gaststätten: im Ort
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: schöne Felsenburg mit einigen Besonderheiten in außerordentlicher Lage
Sanitäre Anlagen: keine
Infos: Die Burgruine Flossenbürg gehört sicher zu den markantesten Burgen in der Oberpfalz und das hat seinen guten Grund. Die Anlage bietet so einiges Erstaunliches wie z. Bsp. den Batterieturm, der anstatt zur Angriffseite in den großen Torzwinger gerichtet ist. Oder der massive Turmstumpf der nördlich komplett außerhalb der Burg stand. Dabei war das nicht nur irgend so ein Turm. Er hatte die Grundfläche eines Bergfrieds, er war mit Buckelquadern verblendet wie ein staufischer Bergfried, ja sein ganzer Aufbau ähnelt dem eines Bergfrieds. Seine Bauzeit datiert man ins 13. Jh. Aber angeblich hatte die Burg nie einen Bergfried. Welche Funktion hatte dieser imposante Turm dann ? Oder die Oberburg, die auf steilem Felsen thront. Der heute Aufgang ist sicher nicht der von damals. Die Frage ist nur, wie kam man dann hoch ? Bevor wir zu unserer Vermutung kommen, erst mal zum Aufbau der Burg. Man erreicht die Anlage den steilen Weg von Norden hoch kommend und schreitet durch mindestens 2 heute noch sichtbare Toranlagen. Wir vermuten aber, daß es mindestens 3 Tore waren. Man kommt Richtung Südwesten in einen weitläufigen Zwinger. Sowohl Tore als auch Batterieturm dürften im 16. Jh. entstanden sein. Gen Norden lag das Tor zur Vorburg, in dem heute noch das Backhaus, eine Zisterne, Grundmauern und ein Kellergewölbe zu sehen sind. Irgendwie führte dann wohl eine steile Treppen ( Holzkonstruktion ? ) hinauf in die Oberburg. Sie besteht heute noch aus einer Art Wohnturm, wo man in einer Ecke noch Reste eines Kamins vorfindet. Stahltreppen führen hinauf auf die Plattform, von wo aus man einen wunderbaren Ausblick über die nördliche Oberpfalz genießen kann. Der Weg hinauf wie hinunter führt über nachträglich eingebrachte Treppen und Geländer in den großen Zwinger. Die Felsen, die man dabei passiert, sitzen vermeintlich locker einer auf dem anderen. Leicht unterhalb des Wohnturms steht noch die Außenmauer eines Wohnbaus ( Fensternischen verraten ihn als solchen ). Er war aus unserer Sicht wohl die Mittelstation zwischen Vor- und Oberburg. Auf dem Rückweg wurde uns außerdem gewahr, daß zwischen dem zweiten und dritten Tor eine Mannspforte den direkten Weg in die Vorburg möglich machte. Schon wieder ungewöhnlich - wie fast alles an dieser höchst interessanten Burgruine. Und last but not least sollte noch der Bergkegel selbst erwähnt werden, auf dem die ganze Burgruine sitzt. Es handelt sich um einen gigantischen Granitblock, der einen zwiebelschalenmäßigen Aufbau hat. Schilder am Aufgang zur Ruine klären darüber auf. Im Dorf lohnt noch der Besuch des kleinen Burgmuseums, welches So- u. Feiertags 14-17 Uhr und Mi. 10-12 Uhr geöffnet hat.
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