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Burgruine Geroldstein
(Heidenrod-Geroldstein)

Chronik:

Im 12. Jh. erbauen die Herren von Geroldstein, die in verwandtschaftlichem Verhältnis zu den Grafen von Katzenelnbogen stehen, in deren Auftrag auf einer kleinen Anhöhe im Wispertal eine Burg zur Sicherung der Straße entlang der Wisper.

Im 13. Jh. gelingt des den Geroldsteiner zwischen der Grafschaft Katzenelnbogen und dem Erzstift Mainz sich selbst eine kleine, aber ziemlich selbstständige Herrschaft aufzubauen.

1386 – 1390 errichtet Philipp von Geroldstein, mit Zustimmung von Adolf von Nassau, eine neue, höher gelegene Burg. Die Stammburg dient in der Folge hauptsächlich als Witwensitz.

1479 fällt mit der Grafschaft Katzelenbogen auch die Burg Geroldstein an Hessen.

1568 stirbt mit Wilhelm Heiderich das Geschlecht der Geroldsteiner in der 13. Generation aus. Die Burg fällt an das Erzstift Mainz. Doch sie wird nicht mehr benötigt und verwahrlost.

1585 wird sie bereits als Ruine bezeichnet.