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Burgruine Gleiberg
(Krofdorf-Gleiberg)

Chronik:

Im 10. Jh. erbaut wohl Graf Otto aus dem Haus der Konradiner die Burg. Später wechselt sie in den Besitz des Hauses Luxemburg.

1103 zerstört Kaiser Heinrich die Burg. Die Gründe hierfür sind überliefert.

1131 wird ein Graf Wilhelm von Gleiberg urkundlich erwähnt.

Im 12. Jh. erfolgt die Teilung der Grafschaft und der Burg. Die Osthälfte behält Wilhelm, die Westhälfte kommt an seinen Vetter Otto, der diese aber vernachlässigt.

Ende des 12. Jh. kommt die Burg an Hartrad II. von Merenberg. Er und seine Nachfahren bauen die Burg aus, u.a. entsteht der Merenberger Bau ( Palas ).

1230 wird der Bering erweitert, die Kapelle errichtet.

Anfang des 14. Jh. verliert die Burg durch die Verkleinerung der Grafschaft und der damit verbundenen Abhängigkeit der Merenberger von Landgraf Heinrich I. von Hessen ihre militärische Bedeutung.

1328 stirbt mit Hartrad VI. der letzte Merenberger, die Burg kommt in der Erbfolge an die Grafen von Nassau.

1646 wird die Burg durch niederhessische Truppen unter General Geiso in Brand geschossen. Die Oberburg bleibt fortan als Ruine liegen.

1879 übernimmt der Gleibergverein die Ruine und beginnt mit Sanierungsarbeiten. Im Nassauer Bau wird eine Gaststätte eingerichtet.

1933 wird der Albertusbau zum Jugendschulungslager ausgebaut.

1950 folgen weiter Instandsetzungsarbeiten.

Die Ruine ist auch heute noch im Besitz des Gleibergvereins.