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Burgruine Helfenstein
(Geislingen an der Steig)

Chronik:

Um 1100 ist die Entstehungszeit anzusetzen. Es wird erstmals ein Eberhardt von Helfenstein genannt. 

1287 wird die Burg durch Rudolf von Habsburg belagert. 

Nach dem Aufkommen der Territorialherrschaften besitzen sie um die Mitte des 14. Jahrhunderts ein ziemlich zusammenhängendes Gebiet um die Städte Geislingen, Heidenheim, Blaubeuren und Wiesensteig. 

1382 fällt ein Großteil des Besitzes an Ulm und Württemberg über. In dieser Zeit wird die Burg den damaligen Erfordernissen entsprechend ausgebaut und verstärkt. Es entsteht das Bollwerk und der Zwinger. Außerdem wird der Ödenturm ( ca. 200 m entfernt ) in die Verteidigungslinie mit einbezogen. Die Vorderburg um die beiden Felsen ist Sitz des von den Ulmer Zünften gestellten Burgvogts und wird zu einer Festung gegen schweren Artilleriebeschuß ausgebaut. Hauptstück ist aber der alles überragende "Darliß" als Geschützturm. Im westlichen Teil der Burganlage wird der gräfliche Wohnbau (Palas) zu einem bequemen Haus für den patrizischen Vogt umgebaut. 

1552 fällt die Burg im "Markgrafenkrieg" ohne Belagerung in die Hände des Markgrafen von Ansbach. Im August wird die feindliche Besatzung nach mehrtägigem Beschuß - hauptsächlich mit schweren Steinkugeln - zur Übergabe gezwungen. Nach der Rückeroberung schleifen die Ulmer ihre eigene Festung. Seither wird sie als Ruine erwähnt.

Erst 1932 - 1938 werden bei Grabungen unter der Leitung des Heimatforschers Georg Burkhardt die Grundmauern wieder freigelegt.