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Burgruine Henneburg
( Burgruine Stadtprozelten oder auch Lauffenberg )
(Stadtprozelten am Main)

Chronik:

Im 12. Jh. ursprünglich als "Burg Prozelten" von den Schenken von Clingenburg erbaut, erhielt sie später den Namen Laufenburg. Die ältesten Teile (Großer Bergfried und östlicher Palas) stammen aus dieser Zeit. 

Erste urkundliche Erwähnungen finden wir unter einem Graf Timon de Bratselde um 1127. 

Um 1250 gehört sie und die Stadt den Reichsschenken von Schüpf-Illigenberg.

Im Jahre 1275 wird die Burg zusammen mit der Stadt und Umland an die Grafen von Hanau-Wertheim verkauft. 

Später kommt sie an den deutschen Orden, der im 14. Und 15. Jahrhundert den westlichen Palas, den kleinen Bergfried, die Ringmauer mit ihren Türmen sowie den unterirdischen Wehrgang errichten läßt. Etwa zu dieser Zeit erhielt die Burg ihren heutigen Namen Henneburg. 

Nachdem sie die Bauern- und 30-jährigen-Krieg schadlos überstanden hatte, wurde sie vermutlich 1688 von den Franzosen während des Pfälzischen Erbfolgekriegs zerstört. 

1704 wird sie als "ruiniert" bezeichnet.

1806 gelangt die Burg in bayrisches Staatseigentum. König Ludwig I. von Bayern ist es zu verdanken, daß die Anlage relativ gut erhalten ist. Er veranlaßte umfassende Sicherungsarbeiten. 

Man zählt sie heute zu den schönsten Burgruinen Deutschlands !