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Burgruine Hilgartsberg
(Hilgartsberg a.d. Donau)

Chronik:

Ins 12. Jh. datiert die Entstehungszeit der Burg. Kaiser Heinrich schenkt sie dem Bistum Bamberg. Dieses belehnt seine treuen Vögte, die von Sulzbach mit der Burg, die sie wiederum an treuen Vasallen weitergeben. Diese nennen sich in der folge Herren Hilgartsberg.

1184 sterben die Sulzbacher aus, die Burg fällt aufgrund eines Abkommens zwischen Kaiser Barbarossa und dem Bamberg Bischof, an das Reich.

Anf. des13. Jh. erscheinen die Grafen von Ortenberg als Besitzer.

1248 kommt die an die aufstrebenden Wittelsbacher Herzöge.

Gegen Ende des 13. Jh. fällt die Burg in die Hände der Hilkersberger und Puchberger, die sich als Raubritter verdingen, in dem sie die Donauschifffahrt überfallen. Die Burg wird daraufhin belagert und eingenommen, die Raubritter fallen unter dem Schwert. Anschließend erfolgt ein Ausbau der Burg. Sie wird mit herzoglichen Burgverwaltern besetzt.

Im 16. Jh. gehört die Burg der Münchner Familie Weißenfelder.

1600 erwirbt ein Seitenzweig der Familie Fugger die Burg und läßt sie zum Residenzschloß umbauen.

1626 verwüstet ein Brand das Schloß. Es wird notdürftig hergerichtet, verfällt danach aber immer mehr.

1639 rafft die Pest viele Hilgartsberger dahin.
1704 wird Hilgartsberg im Zuge des spanischen Erbfolgekrieges durch österreischiche Truppen besetzt.

1742 kommt das endgültige Ende für die Burg. Von bayrischen Truppen besetzt, wird die Burg beschossen und gestürmt. Danach erfolgt kein Wiederaufbau mehr.

1822 geht die Ruine in bayrischen Staatsbesitz über.

1995 erwirbt der Markt Hofkirchen die Ruine vom Freistatt Bayern. Durch Sicherungs- und Sanierungsarbeiten wird der entgültig Verfall gestoppt.