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Burgruine Hohengeroldseck
(Seelbach OT Schönberg)

Parkplätze: Kleiner Parkplatz für 5 – 6 Autos ca. 200 m unterhalb der Burg, von dort ansteigender Waldweg zur Ruine.
Anfahrt: A5 Karlsruhe- Offenburg, Abfahrt Lahr, dann weiter auf der B36 durch Lahr durch und über die B416 in Richtung Seelbach. Kurz vor Seelbach links halten und weiter auf der B416 bis kurz vor Schönberg links kleine Beschilderung „Burg Hohengeroldseck“ kommt. Dort den Schlossberg hoch bis zum beschriebenen Parkplatz.
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: jederzeit zugänglich
Gaststätten: keine ( an der Passhöhe steht die Herberge „Zum Löwen“, die bereits im 14. Jh. existierte und die älteste Gaststätte Deutschlands sein soll )
Übernachtungen: in der Herberge "zum Löwen"
Besonderheiten: Lage Oberburg, Aussicht, Palas, Treppenturm u. Wehrmauer, Zugang zum Brunnen in der Unterburg
Sanitäre Anlagen: keine
Infos:  Die Burgruine Hohengeroldseck sitzt auf dem Gipfel des 525 m hohen Schönbergs und war durch zwei Mauerringen umschlossen. Die Burg hatte früher ihre Hauptfunktion darin, die Passstrasse vom Elsaß nach Schwaben zu kontrollieren. Man betritt die Burg durch den ehemaligen Torzwinger und gelangt im rechten Bogen durch die Reste einer Toranlage in die Unterburg. Hier findet man außer ein paar Grundmauern, und im Süd-Westen der Anlage Teilen des hohen Berings, noch die Grundmauern des Brunnenhauses. Außerdem hat der Verein zur Erhaltung der Burgruine Hohengeroldseck hier eine Holzhütte errichtet. Die Oberburg sitzt auf einem 50 m langen und 20 m hohen Prophyrfelsen und ist über einen Treppenaufgang erreichbar. Sie bestand aus zwei Palasgebäuden, wovon das süd-westliche noch 5. Stockwerke hoch aufragt. Über einen Treppenturm gelangt man auf ein kurzes verbliebenes Stück Wehrmauer. Von hier aus bietet sich ein großartiger Blick ins Schutter- und Kinzigtal. Eine Besonderheit der Burgruine Hohengeroldseck ist zum einen das Brunnenhaus, das im Bereich der Unterburg liegt, durch 2 m dicke Mauern mit Schießscharten geschützt ist und nur über einen Treppenabgang aus der Oberburg zugänglich war. Zum anderen weißt der Palas noch wunderbare gotische Fensterbögen, Z. Bsp. 3-teilige Spitzbogenfenster im zweiten Stock ( Rittersaal ), auf. Einen Bergfried gab es nicht. Der war aber aufgrund der exponierten Lage der Oberburg auch nicht von Nöten. Die Ruine gehört eigentlich dem Prinz von der Leyen und zu Hohengeroldseck. Doch wie in so vielen anderen Fällen hat auch dieser hohe Herr kein Geld für den Erhalt dieses Kulturdenkmales übrig. Stattdessen überläßt er der Badischen Heimat und dem Verein zur Erhaltung der Burgruine Hohengeroldseck e.V. die Durchführung der Arbeiten zur Erhaltung der Ruine und damit auch alle Kosten.
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