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Burgruine
Hohenhewen
(Engen-Anselfingen)
Chronik:
1050 werden die Herren von Engen-Hewen erstmals in einer Urkunde des Grafen von Nellenburg erwähnt.
1170 errichten die Herren von Engen die Burg auf dem Hohenhewen und nennen sich von nun an die Herren von Hewen. Sie
herrschen fast 400 Jahre über die die Region ! Zum Herrschaftsgebiet gehören im Laufe der Jahrhunderte die Burg Engen, Neuhewen (Stettener Schlößle), Hewenegg (Junghewen), Burg Boll, Tudoburg bis hin zur Burg Wildenstein im Donautal.
Ab dem 13. Jahrhundert ist Engen die Residenzstadt der Herren von Hewen.
Im 14.Jh. sind die Brüder Peter und Wölflin von Hewen stark verschuldet, so daß sie ihre Herrschaft an das Haus Habsburg verpfänden.
1404 erhalten die Grafen von Lupfen-Stühlingen die Herrschaft über den
Hohenhewen von den Habsburgern als Pfand und letztlich sogar ganz gegen Tausch der Herrschaft Tirol. Bald schon sind sie wegen ihrer Raubrittereinen berüchtigt.
1441 nach einem Überfall der Grafen von Lupfen-Stühlingen auf Ulmer Kaufleute, sinnt der Schwäbische Städtebund auf Rache. Es gelingt ihm jedoch nicht,
den Hohenhewen einzunehmen.
Auch während des Schweizerkriegs 1499 und des Bauernkriegs 1524/25 wird die Burg
nicht bezwungen.
1570 stirbt das Geschlecht derer von Hewen aus. Heute ist der Name noch vereinzelt im Thurgau vorhanden.
1582 endet auch das Geschlecht der von Engen-Lupfen und die Burg fällt als Pfand an den Grafen Konrad von Pappenheim.
1639 wird die Burg Hohenhewen von den Bayern belagert und verbrannt.
Anschließend geht sie durch Heirat an das Haus Fürstenberg über. Seither ist sie dem Verfall preisgegeben.
1801 findet die bedeutende Schlacht rund um den Hohenhewen statt, bei der
2.000 Franzosen die Österreichischen Truppen vernichtend schlagen und weit
zurück drängen.
1937 wird die Ruine von dem Schwarzwaldverein Engen e.V. freigelegt.
1957 erwirbt das Land Baden-Württemberg die Ruine.
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