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Burgruine Hopfen
(Hopfen am See)
Chronik:
Die Ursprünge der Burg Hopfen sind unklar. Möglicherweise ist sie mit
jener „festen Burg“ gleichzusetzen, in die sich der Augsburger
Gegenbischof Wigolt 1078 während des Investiturstreites zurückzog. Der
Bau des Südturms datiert in diese Zeit. Er ersetzte den nördlichen
Wohnturm, der vermutlich während der Belagerung stark beschädigt und
danach teilweise abgetragen wurde.
Historisch fassbar ist 1146 ein Swigger de Hopfen als Burgherr. Er war
welfischer Lehnsmann.
1175 findet ein Walrich von Hopfen als Begleiter von Herzog Welf IV. bei
den Pfingstfesten von Bunzenle Erwähnung.
Nach 1191 kommt die Burg an das Augsburger Hochstift. Sie wird Sitz
eines Propstamtes.
Im 12. und 13. Jh. kommt es zu einigen baulichen Aktivitäten an und in
der Burg. U.a. wird der alte Nordturm in den Bau eines neuen Palas
integriert.
1322 verliert die Burg durch den Bau des hohen Schlosses zu Füssen Ihre
Bedeutung, da das Probstamt dorthin umsiedelt.
Bis ins 16. Jh. muß die Burg bewohnt gewesen sein. Danach steht sie als
Ruine offen.
Im 17. Jh. ist sie auf keiner Landkarte mehr verzeichnet.
1701-1702 bricht man aus der Ruine um die 1000 Steine ab und nutzt diese
zum Bau des Klosters St. Mang.
1999 – 2006 finden unter Mithilfe von Dr. Zeune Freilegungs- und
Sanierungsarbeiten statt. Zum Teil wird 3 m hoch Schutt abgetragen.
Auch heute noch ( Stand Juli 2009 ) wird an der Ruine gearbeitet.
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