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Burgruine Koppenstein
(Kirchberg OT Henau )

Chronik:

Um 1100 wird die Burg auf einer Felskuppe im Soonwald erbaut. Sie ist im Besitz der Sponheimer Grafen. Eine besondere Bedeutung hat Koppenstein trotz mannigfacher Privilegien nie erlangt. Dies liegt wohl hauptsächlich an der unzureichenden Wasserversorgung, sowie fehlendes Garten- und Ackerland.

1155 kommt die Burg an die Abtei Sponheim.

1325 tauscht Graf Johann II. von Sponheim-Kreuznach die Burg gegen ein Gut im Dorf Bosenheim ein.

1330 wird Koppenstein durch Kaiser Ludwig den Bayern das Stadtrecht verliehen. Es fand aber keine  Stadtentstehung statt. Die wenigen Reste sind heute nahezu vom Erdboden verschwunden.

Im 16. Jh. erwerben sich die Ritter von Schmidtburg die Besitzrechte an Koppenstein.

Den Dreißigjährigen Krieg übersteht die Burg nicht. Sie wird als Wehranlage aufgegeben.

1821 stirbt die letzte Bewohnerin, Margarete Rosenstein.

Ruine und Burgbezirk gehören heute den Nachkommen der Schmidtburger, den Freiherren von Salis, die auf Schloss Gemünden leben.