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Burgruine Leipa
( Burg- und Klosterruine Oybin )
(Oybin)

Parkplätze: Einige über den Kurort verteilt, von dort Treppenaufgang ca. 10 min. hoch zur Ruine. Im Sommer oder auf Bestellung fährt der Oybiner Gebirgs-Express die Besucher bis zum Standort des ehemaligen 1. Burgtors. Von dort dann nur wenige Schritte bis zum 2. Burgtor.
Anfahrt: A4 von Dresden bis Bautzen, dann weiter B96, sowie div. Landstraßen bis Oybin. Die Burg- und Klosterruine ist, im Ortszentrum angekommen, gut auf dem markanten Berg auszumachen.
Eintritt: Erw. 4 Euro, Kinder 6-16 J. 2 Euro
Öffnungszeiten: April-Okt. 9-18 Uhr, Nov.-März 9-16 Uhr, Führung auf Anfrage ( Tel: 035844 / 73313 )
Gaststätten: Bergrestaurant ( nur im Sommer geöffnet ) und viele Restaurants und Cafes im Ort.
Übernachtungen: nicht möglich, aber zahlreiche Hotels und Pensionen im Ort.
Besonderheiten: Atmosphäre, Lage, Aussicht
Sanitäre Anlagen: vorhanden
Infos: Mitten im Zittauer Gebirge ragt ein steiler Fels empor, der die Form eines Bienenkorbes hat. Auf ihm liegen die beachtlichen Reste der Burg- und Klosteranlage Oybin. An die Gegebenheiten des Felsen angepasst entstand im 14. Jh., durch 3 Tore, Zwingermauern und Türme geschützt, eine nahezu uneinnehmbare Abschnittsburg. An höchster Stelle ließ Kaiser Karl IV. eine Klosterkirche bauen. Zum Teil aus dem Felsen herausgearbeitet, zum Teil über steilen Abhängen aufgemauert entstand so das berühmte Cölestinerkloster Oybin. Man betritt die Anlage über mehrere Treppenaufgänge vom Ort aus kommend durch das 2. Burgtor
( Ersteres ist im Laufe der Zeit verschwunden ) und gelangt durch den Torzwinger, vorbei am Gesindehaus ( heute Kasse ) in einem Linksschwenk zum 3. Burgtor, dass früher noch einen Torturm trug. Nach dem Burgtor öffnet sich ein kleines Plateau – der frühere Burghof. Von links nach rechts stehen die Außenwand des Amtmannhauses, der noch 1. Stockwerk hohe Wohnturm und die Außenwand des Kaiserhauses. Im Wohnturm ist ein Ausstellung beheimatet, die mit viel wissenswerten Infos zur Burggeschichte und den Burgherren aufwartet. Dergleichen findet man auch im unteren Stockwerk. Hier gibt es auch einen Zugang zum benachbarten Rundturm, der wiederum einen Ausgang zum westlichen Zwinger hatte. Vom Burghof geht’s in östlicher Richtung zum Bahrhaus, dass linkerhand vor der mächtigen Kirchenruine liegt. In ihm wurden früher die Leichen für den nebenan liegenden Bergfriedhof aufgebahrt. Heute findet man dort eine Ausstellung zum Thema mittelalterliche Kamine, Öfen und Heizungssystem. Außerdem hat man im Boden des Bahrhauses einen Stollen freigelegt, der von den Mönchen durch den Felsen getrieben wurde und bis hinunter zur Bergsohle reicht. Er diente vermutlich als Transportschacht für die Verpflegung und in Kriegszeiten als geheimer Fluchtweg. Vor dem Bahrhaus führen ein paar Treppenstufen hinauf zur Klosterkirche. Immer noch sehr imposant ragt dort das gotische Mauerwerk mit seinen reich verzierten Kapiteln in den Himmel. Den Kirchturm hat man instand gesetzt und begehbar gemacht. Es sieht so aus, als diene er u. a. auch als Wetterstation. Unterhalb der Klosterkirche liegt eine Art Krypta - die Unterkirche. Links davon führt ein Durchgang unter dem Nordchor zum Bergfriedhof. Er wurde im 16. Jh. von den Mönchen angelegt und dient noch heute als Ruhstätte der Oybiner. Weiter nördlich wurde ein Bergrestaurant erbaut, dass aber im Winter geschlossen ist. Beim Bergrestaurant startet der Beringweg, der durch enge Felsspalten, vorbei an steilen Abhängen und über eine Brücke von Nord nach Süd den Burgberg umläuft. Er mündet rechts vom Torturm im Burghof. Auch gibt es östlich hinter der Kirche einen Treppenaufgang, der auf das östliche Plateau, dem höchsten Punkt der Burg, führt. An seiner Spitze stehen noch die Grundmauern eines Wehrturms. Egal wo man steht, man hat immer einen wunderbaren Ausblick über das umliegende Zittauer Gebirge. Zum Zeitpunkt unseres Besuches lag winterliches Weiß über den Mauern der Ruine. Dicke Schneeflocken, die einsame Stille des Berges und der steil aufragenden Sakralbau schufen eine schaurige schöne Atmosphäre. Was uns auch sehr gut gefallen hat, sind die vielen Edelstahlgeländer, die alle Wege und Treppenaufgänge vom Ort bis hoch zur Ruine begleiten und für ein Höchstmaß an Sicherheit sorgen. In der Burg- und Klosterruine finden eine ganze Reihe von Veranstaltungen statt, wie z. Bsp. ein Burgtheater, Mönchszüge, Musik-, Wein und Literaturabende, die Kaiserweihnacht oder auch die Ritterspiele auf der Naturbühne im Ort.
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