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Burgruine Liebenstein
(Kamp-Bornhofen am
Rhein)
Chronik:
Die Geschichte von Burg Liebenstein ist eng verbunden mit der von Burg
Sterrenberg.
1284 läßt Albrecht von Lewenstein, ein Sohn von König Rudolf von Habsbur,
die Burg Liebenstein erbauen. Vermutlich als Trutz gg. die Burg
Sterrenberg. Im Zuge von Familienstreitigkeiten lag er in einer Fehde mit
seinem Onkel, der auf Burg Sterrenberg saß.
1294 veräußert die Schwägerin von Albrecht als Gräfin von Sponheim die
Burg Liebenstein aus finanziellen Gründen an die Brüder Siegfried Schenk
von Sterrenberg und Ludwig von Sterrenberg, beide mit Sitz auf Burg
Sterrenberg. Diese nennen sich von nun an „von Liebenstein“ und treiben
u.a. als Raubritter ihr Unwesen.
1340 teilen sich die von Liebenstein und die Schenke von Liebenstein den
Besitz der Burg. Nach dem Aussterben der Schenke von Liebenstein kommt die
Burg wieder ganz in den Besitz der „von Liebenstein“. Inzwischen leben auf
Burg Liebenstein bis zu zehn Erbparteien, die alle, zum Schutz des
Erbrechts, an ihren Burgbezirken Wehr- und Wohnbauten errichten.
Im Laufe des 15. Jh. nimmt die Anzahl der Erben mehr und mehr ab, bis
1510 Philipp von Liebenstein alle Anteile an Burg Liebenstein in seinen
Händen hält.
1590 gibt man die Burg auf und zieht in das Schloß Liebeneck über
Osterspai.
1637 fällt die Burg als erledigtes Lehen an Kaiser Ferdinand zurück, der
die Freiherren von Waldenburg als neue Lehnsmänner einsetzt.
1783 stirbt der letzte dieser Linie, Karl von Waldenburg, kinderlos, so
dass die Burg an Georg Ernst Ludwig von Preuschen übergeht. Die Burg
bleibt fortan im Besitz dieser Familie.
1977/78 läßt Freiherr Rudolf von Preuschen die Burg renovieren.
Die Burg beherbergt heute ein Hotel.
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