allgemeine Infos · Geschichte · Bilder · Grundriss · 

     Home

     Burgen
     Burgentouren

     Burgenentstehung

     Erklärungen

     Burgenlinks
     Servicelinks
    
Literatur und Quellen

     News

     Kontakt



© 2002 by Burgenreich.de


Burgruine Madenburg
(Eschbach in der Pfalz)

Chronik:

1076 wird erstmals ein "Parthenopolis" erwähnt. Vermutlich handelt es sich die Madenburg, die

1176 erstmals als "castrum beatae Mariae Virginis ( => Marienburg => Maidenburg => Madenburg ) urkundlich gemacht ist. Herren auf der Burg sind die Grafen von Madelenburg.

Im 13. Jh. kommt sie als Lehen an die Leininger Grafen, nachdem sie zuvor im Besitz der Staufer war.

Im 14. Jh. wird sie zur Ganerbenburg und wechselt danach häufig den Besitzer. U.a. waren Eigentümer die Sickinger und die Fleckensteiner.

1456 macht Friedrich von Fleckenstein die Burg zu seinem Hauptwohnsitz.

1470 wird die Burg durch kurpfälzische Truppen belagert und eingenommen - Friedrich hatte sich gg. den Kurfürsten gewandt !

Danach wechselt die Burg erneut mehrfach den Besitzer, ehe

1516 der Bischof von Speyer, Eberhard von Dienheim, die Anlage erwirbt und sie im Renaissancestil prachtvoll umbauen läßt.

1525 wird die Burg im Bauernkrieg niedergebrannt und danach durch Philipp von Flörsheim wieder aufgebaut.

1552 erstürmt und brandschatzt Markgraf Albrecht von Brandenburg-Kulmbach die Burg. In den Folgejahren wird sie durch die Bischöfe von Speyer wieder aufgebaut und als Residenz genutzt.

Im 30-jährigen Krieg erfährt die Burg einige Beschädigungen, die ab 1650 erneut die Bischöfe von Speyer ausbessern lassen.

1689 kommt das endgültige Ende für die Madenburg, als im pfälzischen Erbfolgekrieg franz. Truppen unter General Melac die Burg in Schutt und Asche schießen. Seither ist sie Ruine.

1870 nimmt sich der Madenburgverein der Instandhaltung der Ruine an.

Seit Mitte des 20. Jh. finden umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt.