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Burgruine Madenburg
(Eschbach in der
Pfalz)
Chronik:
1076 wird erstmals ein "Parthenopolis" erwähnt. Vermutlich handelt es
sich die Madenburg, die
1176 erstmals als "castrum beatae Mariae Virginis ( => Marienburg =>
Maidenburg => Madenburg ) urkundlich gemacht ist. Herren auf der Burg sind
die Grafen von Madelenburg.
Im 13. Jh. kommt sie als Lehen an die Leininger Grafen, nachdem sie zuvor
im Besitz der Staufer war.
Im 14. Jh. wird sie zur Ganerbenburg und wechselt danach häufig den
Besitzer. U.a. waren Eigentümer die Sickinger und die Fleckensteiner.
1456 macht Friedrich von Fleckenstein die Burg zu seinem Hauptwohnsitz.
1470 wird die Burg durch kurpfälzische Truppen belagert und eingenommen -
Friedrich hatte sich gg. den Kurfürsten gewandt !
Danach wechselt die Burg erneut mehrfach den Besitzer, ehe
1516 der Bischof von Speyer, Eberhard von Dienheim, die Anlage erwirbt und
sie im Renaissancestil prachtvoll umbauen läßt.
1525 wird die Burg im Bauernkrieg niedergebrannt und danach durch Philipp
von Flörsheim wieder aufgebaut.
1552 erstürmt und brandschatzt Markgraf Albrecht von Brandenburg-Kulmbach
die Burg. In den Folgejahren wird sie durch die Bischöfe von Speyer wieder
aufgebaut und als Residenz genutzt.
Im 30-jährigen Krieg erfährt die Burg einige Beschädigungen, die ab 1650
erneut die Bischöfe von Speyer ausbessern lassen.
1689 kommt das endgültige Ende für die Madenburg, als im pfälzischen
Erbfolgekrieg franz. Truppen unter General Melac die Burg in Schutt und
Asche schießen. Seither ist sie Ruine.
1870 nimmt sich der Madenburgverein der Instandhaltung der Ruine an.
Seit Mitte des 20. Jh. finden umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt.
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