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Burgruine Michelsburg
(Haschbach am
Remigiusberg)
Chronik:
Der Berg war bereits in der Frühzeit besiedelt. Funde belegen dies.
Damals hieß er noch Michelsberg.
Um 1100 gründet das Kloster St. Remigius zu Reims auf dem Berg eine
benediktinische Propstei. Die Burg muß zu diesem Zeitpunkt bereits
bestehen.
Sie wird 1127 erstmals urkundlich erwähnt. Die Mönche reißen die Burg aber
nieder, um sich die räuberischen Besitzer vom Leib zu halten.
1260 läßt Graf Heinrich von Veldenz die Burg in Holzbauweise wieder
errichten.
1445 kommt sie an die Herzöge von Zweibrücken. Burgmannen sind die Ritter
Blick von Lichtenberg.
1524 übergibt Herzog Ludwig II. die Burg seinem Bruder, dem Pfalzgrafen
Ruprecht, der sie weiter ausbaut und dort zeitweise seinen Wohnsitz hat.
1543 tritt Wolfgang, Sohn von Ruprecht, die Burg an seinen Onkel Ludwig
ab. Damit wird das Fürstentum Pfalz-Veldenz begründet.
Im 30-jährigen Krieg und im pfälzischen Erbfolgekrieg nimmt die Burg
großen Schaden.
1694 stirbt die Linie Pfalz-Veldenz aus. Der Besitz geht an die Kurpfalz
(Lauterecken) über.
1708 wird die Burg noch als bewohnt beschrieben.
1803 kommt die Burg, wie die ganze Pfalz, in französische Hand. Sie wird
auf Abbruch versteigert.
Anfang ds 20. Jh. entsteht in direkter Umgebung ein Steinbruch. Dabei geht
ein Großteil der Bausubstanz verloren.
1972 - 1974 sichern Instandhaltungsarbeiten den kümmerlichen Baubestand.
Seit 1997 gewährleisten Privatinitiativen den Erhalt der Ruine.
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