Home
Burgen
Burgentouren
Burgenentstehung
Erklärungen
Burgenlinks
Servicelinks
Literatur und Quellen
News
Kontakt

© 2002 by Burgenreich.de
|
Burgruine Mühlbacher Klause
(Mühlbach im Pustertal)
Chronik:
1271 läßt Meinhard II von Tirol die Hasslacher Klause ( „Alte Klause“ )
als Grenzveste und Zollstation zum westlichen Eingang ins Pustertal
errichten. Sie lag 600 m entfernt von der heute noch bestehenden „Neuen
Klause“.
Ab wird diese 1340 nicht mehr erwähnt.
1458 gibt Herzog Sigmund der Münzreiche den Bau der „Neuen Klause“.
Aufgrund Ihrer Nähe zum 1 km entfernten Markt Mühlbach erhält sie den
Namen Mühlbacher Klause.
Um 1470 dürfte die Burg fertig gestellt worden sein.
1500 geht durch den Tod Leonhards, dem letzten männlichen Görzer, die
Herrschaft Görz in die Herrschaft Tirol über, womit die Burg ihre
Bedeutung als Grenzveste verliert.
1526 wird die Burg durch aufständige Bauern vergeblich belagert.
Im 18. Jh. fällt ein Wirtschaftstrakt, der an das große Wohngebäude
angeschlossen war, einer Hochwasserkatastrophe zum Opfer.
Bei den Kämpfen 1703 (Spanischer Erbfolgekrieg) und 1809 (Tiroler
Erhebung gegen die bayrische Besatzung) wird die Burg größtenteils
zerstört und nicht wieder aufgebaut.
In den folgenden Jahren nutzen die umliegenden Bauern die Ruine als
Steinbruch.
1978 setzen die ersten Renovierungsarbeiten ein.
Der im Jahr 1997 gegründete "Verein Mühlbacher Klause" hat unter Obmann
Christoph Prugger in den Jahren 1998 bis 2005 die Ruine in
Zusammenarbeit mit der Südtiroler Landesregierung, Abteilung
Denkmalpflege, sowie der Stiftung Südtiroler Sparkasse und der
Marktgemeinde Mühlbach grundlegend restauriert.
|