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Burgruine Neu-Montclair
(Mettlach an der Saar)

Chronik:

1427 stirbt die Linie der Montclairs mit dem Tode Johanns von Montclair aus. Sie hatten zuvor über 2 Jahrhunderte die mächtige Burg Montclair ( später Burg Alt-Montclair genannt ) bewohnt. Diese wurde 1351 komplett zerstört.

1428 erhält Arnold von Sierck, der mit einer Tante Johanns verheiratet ist, vom Erzbischof von Trier die Erlaubnis an gleicher Stelle eine neue Burg zu errichten. Mit dem Lehen erhält Arnold auch die Erlaubnis das Wappen Montclair und Clement zu übernehmen. Er nennt sich fortan von Montclair.

1439 ist die Burg Neu-Montclair gleichzeitig mit der Schwesterburg Meinsberg, die Arnold ebenfalls errichten ließ, fertig gestellt. Arnold und seine Familie leben in der schöneren Burg Meinsberg.

1455 stirbt Arnold ohne einen männlichen Nachfolger gezeugt zu haben. Das inzwischen zur Reichsgrafschaft aufgestiegene Montclair geht an den Grafen von Sayn über, der mit Elisabeth, Arnolds Tochter, verheiratet ist.

Bis auf kleinere Renovierungen 1581- 1583 kümmert sich niemand mehr um die Burg Neu-Montclair. Sie bleibt unbewohnt.

Im 30-jährigen Krieg finden wir keinerlei Erwähnung zur Burg. Vermutlich war sie da schon sehr verfallen.

1661 bestimmte Ludwig XIV von Frankreich, der Lothringen besetzt hält, dass die Burg nicht mehr aufgebaut werden soll.

1786 brennt das Hofhaus ab.

Seit 1991 finden umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt.