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Burgruine
Neunußberg
(Viechtach OT
Neunußberg)
Chronik:
1340 – 1350 läßt Konrad von Nußberg den großen Wohnturm erbauen. Seine
Familie verläßt Ihren alten Stammsitz Altnußberg und siedelt auf
Neunußberg über. Konrad begründet die Hauptlinie der Nußberger, die in
den folgenden 100 Jahren zu hohem Ansehen kommen soll.
1360 überträgt Herzog Albrecht I. von Niederbayern-Straubing Albrecht
dem Nußberger zu Kollnburg und Hans dem Nußberger zu Neunußberg das
Marschallamt in Niederbayern als erbliches Lehen.
1466 schließen sich 41 Edelleute des Bayerischen Waldes zur Wahrung
ihrer Rechte gegen den Herzog Albrecht IV. zusammen. Die Mitglieder
dieses Bundes nennen sich nach dem Bock in ihrem Wappen „Böckler“. Zu
ihnen gehören auch Warmund und Konrad von Nußberg.
1468 endete der Feldzug gegen Herzog Albrechts IV. 1468/1469 ( „Böcklerkrieg“
) in einer vernichtenden Niederlage für den Bund. Aufgrund der
Niederlage sind Warmund und Konrad Neunußberg gezwungen ihre Burg an den
Herzog zu verkaufen, Warmund 1469 gegen eine jährliche Rente, Konrad
1470 gegen das kleine Schloss Linden.
1564 brennt der große Wohnturm aus und wird nicht mehr aufgebaut.
1569 sterben die Nußberger im Mannestamm aus.
Seit 1889 ist der Bayerische Wald-Verein Sektion Viechtach Eigentümer
der Ruine und kümmert sich seitdem um den Erhalt der Anlage.
1949 wird die Burg nach ihrer Instandsetzung wieder Publikumsverkehr
zugänglich gemacht.
Seit Sommer 1968 wird auf dem Burganger „Der Böcklerkrieg“ als
Burgfestspiel aufgeführt.
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