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Burgruine Reichenberg
(Reichenberg/Rhein-Lahn-Kreis)
Chronik:
1284 heiratet Graf Wilhelm I. von Katzenelnbogen Irmgard von Isenburg und
gewinnt damit zur Residenz St.Goar noch Teile des Taunus hinzu. Zur
Sicherung des vergrößerten Terretoriums läßt er im Hasenbachtal eine Burg
erbauen.
1324 stellt König Ludwig der Bayer die neuerbaute Burg unter seinen
Schutz.
1331 stirbt Graf Wilhelm I. ohne das die Burg bis dahin vollendet werden
konnte. Wilhelms Söhne Wilhelm II. und Eberhard teilen sich die Burg.
1385 stirbt Wilhelm II. so daß die Burg ganz an Eberhard fällt.
Bis 1479 ist die Burg katzenelnbogischer Amtssitz.
Im 17. Jh. sind Ort und Burg heftig umstritten. Erst wird sie vom Haus
Hessen-Darmstadt besetzt,
1647 schließlich wird sie erfolgreich durch die Truppen der Landgräfin
Amalie Elisabeth von Hessen-Kassel belagert. Der Zustand der Burg am
Ausgang des 17. Jh. wird als "wüst" beschrieben.
1816 kommt die Burg an die Domänenverwaltung des Herzogtums Nassau, das
sie
1818 auf Abbruch verkauft. Der Archivar Habel, dem die Erhaltung so
mancher Rheinburg zu verdanken ist, erwirbt die Mauern und verhindert
durch umfangreiche Instandhaltungsarbeiten deren Zerfall.
1880 - 1956 ist die Anlage im Besitz der Fam. von Oettingen.
1956 übernimmt sie der Kölner Friedrich Holz. Er läßt die baulich stark
gefährdete Ruine mit finanzieller Unterstützung des Landesamtes für
Denkmalpflege Rheinland-Pfalz sichern.
Heute befindet sich die Burg immer noch in privater Hand und wird z. Zt.
renoviert.
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