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Burgruine Rotenhan
(Ebern OT Eyrichshof)

Parkplätze: Parkplatz Ruine Rotenhan direkt bei der Burgruine
Anfahrt: A70 Schweinfurt – Bamberg, Abfahrt Eltmann / Ebelsbach. Dann weiter auf der B26/ST2274/B279 bis nach Eyrichshof. In Eyrichshof am Schloßgut, zweigt rechts eine Straße ( HAS49 ) nach Kurzwind-Gereuth ab. Dieser in einem Rechtsschung foilgend erreicht man nach ca. 1 km erreicht den Parkplatz "Ruine Rotenhan". Man kann aber auch in Ebern die Bahnhofstraße in nördliche Richtung fahren und stößt so auf die Straße nach Kurzwind-Gereuth. Nur wenig später kommt bereits der Parkplatz.
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: jederzeit zugänglich
Gaststätten: keine
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: starker Zerfall, interessante Felsen
Sanitäre Anlagen: keine
Infos: Die fast gänzlich zerfallene Burgruine Rotenhan liegt auf einem Hang in einem Waldstück ca. 1 km nordöstlich von Ebern OT Eyrichshof auf der Straße von Eyrichshof nach Kurzwind-Gereuth. Das besondere an der Ruine ist, daß sie eine Felsenburg war - für diese Gegend untypisch. Der Standort war jedoch gut gewählt. Sie lag weithin sichtbar gut 100 m über dem gerodeten Talgrund der Baunach. Hang abwärts war die Vorburg mit Wirtschaftsbauten und Burggarten angesiedelt. Ein breiter und tiefer Halsgraben, der heute noch sichtbar, aber deutlich aufgeschüttet ist, schützte die Kernburg nach Nord-Osten zum Hang hin ab. Die 5 heute noch vorhandenen Sandsteinfelsen, auf denen die Anlage ruhte, waren durch dicke Quadermauern verbunden und überbaut. Die Felsen sind mit zahlreichen Balkenlöchern gespickt und lassen so gut nachvollziehen, welche Art von Bauten sie trugen. Gemäß der Theorie des bekannten Burgenforschers Joachim Zeune, gab es von Südwesten kommend ein Haupttor für Karren und Reiter und links daneben ein erhöhtes Nebentor für Fußgänger. Wikipedia stellt dies jedoch in Zweifel, da demnach das Haupttor an der schwächsten Stelle der Burg gelegen wäre. Gehen wir mal davon aus, daß Zeune richtig lag. Es könnte dort nämlich durchaus ein Torzwinger vorgelagert gewesen sein. Beide Tore trugen Aufbauten, was uns die Balkenlöcher vermitteln. Durch das Mannstor hindurch wurde links ein Treppenaufgang in den Fels getrieben, der wohl in die obere Torstube führte. Am Fuß der Treppe steht, als eines der wenig erhaltenen gemauerten Burgteile, eine Spitzbodenpforte aus Sandstein. Auf dem westlichen Felsen erhob sich wohl ein kleiner Turm, wovon Treppenstufen im Fels noch zeugen. In diesen Felsen ist auch eine halbrunde Tankzisterne eingehauen, die auf ein verschwundenes Gebäude verweist. In Mitten der 5 Felsen lag der Burghof mit dem Burgbrunnen. Die Auskerbungen und Löcher im Felsen belegen Zuläufe für einer Zisterne, die aufgrund der sichtbaren Balkenköcher, geschützt in einer Brunnenstube stand. Der magere Baubestand der Ruine ist wohl dadurch zu erklären, daß die Rotenhaner sich des Steinmaterials der Burg bedienten um im 14. Jh. in Eyrichshof Ihren neuen Wohnsitz ( Schloßgut ) zu errichten. Die Burgruine gehört noch heute einem Eyring Freiherr von Rotenhan.
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