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Burgruine Runkel
(Runkel an der Lahn)

Chronik:

778 soll ein Ritter Karls des Großen die Burg erbaut haben. In Gedenk an die Schlacht von Roncevaux in den Pyrenäen gg. die Mauren nennt er sie Ronkeval aus dem später Runkel wird.

1159 datiert die erste urkundlich Erwähnung unter einem Siegfried von Runkel. Er ist sehr wahrscheinlich Reichsministerial unter Kaiser Friedrich Barbarossa und soll auf der Burg den Lahnübergang sichern..

Um 1250 kommt es zu Familienstreitigkeiten in deren Verlauf Heinrich von Runkel durch Siegfried von Runkel vertrieben wird.

1288 wird erstmals eine Burg Schadeck erwähnt, die Heinrich aus Trotz auf der gegenüberliegenden Lahnseite erbauen läßt.

1376 läßt Dietrich von Runkel Schlossbauten neben der Burg errichten.

1543 weilt Luthers Freund Melanchthon auf Schloß Runkel.

1622 vertreibt Philipp Ludwig von Runkel seinen Bruder Graf Hermann II., weil er sich bei der Erbteilung vernachlässigt sieht.

1634 erstürmen Kroatisch-österreichische Truppen Ort und Burg und legen alles in Schutt und Asche. Die Kernburg wird in der Folge nicht wieder aufgebaut. Sie bildet den heutigen Ruinenteil. Stattdessen werden andere Gebäudeteile für Wohnzwecke ausgebaut, die zwei Innenhöfe umschließen.

1719 halten hannoversche Truppen Burg und Stadt besetzt.

1758 tun es Ihnen die Sachsen und

1759 die Franzosen gleich.

1791 wird Graf Friedrich Ludwig durch Kaiser Leopold II die Fürstenwürde verliehen.

1796 vertreiben darmstädtische Truppen in einem nächtlichen Straßenkampf die Franzosen aus der Stadt.

1806 fällt der rechtslahnige Teil der Herrschaft Runkel und damit der entsprechende Teil der Stadt an das von Napoleon neugeschaffene Großherzogtum Berg.

1824 stirbt Friedrich Ludwig, der Letzte des wied- und runkelischen Hauses, ohne einen männlichen Nachfahren zu hinterlassen. Die Burg fällt darauf an die Linie Wied-Neuwied.

Die Burg Runkel befindet sich auch heute noch im Besitz der Familie zu Wied.