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Burgruine Schadeck
( Burgruine Schwalbennest, Bliggerburg )
(Neckarsteinach)

Chronik:

Um 1260 wird die Burg durch die Ritter von Steinach erbaut.

1335 datiert die erste urkundliche Erwähnung beim Verkauf der Burg an das Bistum Mainz.

Ab 1380 verpfändet man die Burg an verschiedene Adelsgeschlechter in der Region.

Um 1440 ist der Neubau des Palas anzusiedeln.

1454 kommt die Burg wieder an das Neckarsteinacher Rittergeschlecht von Landschad.

1653 sterben die Ritter von Landschad aus, die Burg kommt, wie die Hinterburg auch, an die Freiherrn von Metternich-Burscheid, in deren Besitz sie bis 1753 bleibt. In dieser Zeit setzt ein starker Zerfall ein, da die Burg nicht mehr bewohnt wird.

Bis 1802 haben sowohl das Bistum Worms, wie auch Speyer Besitzansprüche auf die Ruine.

Im 19. Jh. dient die Ruine dem berühmten Räuberhauptmann Lindenschmitt und seinen Gesellen als Unterschlupf.

Seit Anfang des 20. Jh. befindet sich die Ruine im Besitz des Landes Hessen, wo sie dem Landesforstverwaltung untersteht, die auch die Pflege inne hat.