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Burgruine Scherenburg
(Gemünden am Main)

Chronik:

1235 erbauen die Grafen von Rieneck zum Schutz der Grenze gegen das Würzburger Bistum die Scherenburg auf dem Bergsporn oberhalb der Saalemündung. Die etwas weiter oberhalb gelegene Slorburg hatten sie schon vorher errichtet.

1243 legen die Rienecker Ihren Streit mit Würzburg bei. In der Folge werden beide Burgen niedergerissen.

Ab 1250 beginnen die Rienecker Grafen damit die Scherenburg wieder aufzubauen. Zu wichtige ist ihnen der strategische Platz oberhalb der Saalemündung. Dabei verbindet man Burg und Siedlung im Tal mit einem Bering. Unter Graf Ludwig II. von Rieneck erhält Gemünden Stadtrechte.

1466 erwirbt der Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg die Burg. Seinen Namen trägt die Veste noch heute. Die Burg ist nun Sitz eines Würzburger Amtmannes.

1525 wird die Burg im Bauernkrieg zerstört, danach aber wieder instand gesetzt.

1598 wird der Sitz des Amtmannes von der Burg hinunter in die Stadt verlegt.

Über Zerstörungen im 30-jährigen Krieg liegen keine Erkenntnisse vor.

Bis ins 18. Jh. soll die Burg noch bewohnt sein. Danach verfällt allerdings zur Ruine.