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Burgruine Schmidtburg
(Schneppenbach)

Chronik:

1084 datiert die erste urkundliche Erwähnung der Burg, die sich im Besitz von ,,Burchard de Smideburch", einem Emichonen ( Nahegaugrafen ) befindet.

1107 ist Emich I., der sich nach der Burg von Schmidtburg nennt, der Burgmann. Man geht davon aus, daß er auch der Erbauer ist.

1258 stirbt Wildgraf Konrad II. und es kommt zur Erbteilung. Sohn Emich erhält die Schmidtburg und Kyrburg, Sohn Gottfried Dhaun und Grumbach. Da keiner mit dieser Aufteilung zufrieden war, kam es zu Streitigkeiten.

1283 scheitert ein Schlichtungsversuch. Die Fehde sollte sich durch weitere Generationen fortsetzen.

1324 überträgt Wildgraf Heinrich von Schmidtburg, das Lehen an der Burg Erzbischof Balduin von Trier. Denn Heinrich war kinderlos und er wollte auf keinen Fall, daß seine Burgen im Erbgang an seinen Vetter Friedrich von Kyrburg fallen.

1328 stirbt Heinrich und es kommt zur "Dhauner Fehde" zwischen Friedrich von und Erzbischof Balduin. Balduin kann sich behaupten und macht die Burg zum Mittelpunkt seines Kurtrierischen Amtes.

1342 findet sich Wildgraf Johann von Dhaun damit ab, dass die Burg endgültig verloren war. Sie blieb bis 1792 in Trierer Besitz !

1549 berichtet ein Amtmann vom langsam einsetzenden Verfall der Burg. Sie hatte bis dahin schon lange ihre strategische Bedeutung verloren.

Im 30-jährigen Krieg wird die Ruine kurzfristig von schwedischen Truppen besetzt, die von hier aus in der Umgebung plündern.

1689 ziehen die Franzosen, im Verlauf des pfälzischen Erbfolgekrieges, vorbei und sprengen die verbliebenen Gebäude. Die Burg bleibt fortan als Ruine liegen.

1792 naht das franz. Revolutionsheer, der letzte Amtmann flieht von der Burg. Seine Frau bleibt zurück und stirbt

1798 als letzter Bewohner der Burg.

1972 - 1975 und

1981 - 1988 setzen Sicherungs- und Freilegungsarbeiten ein.