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Burgruine Schwärzenberg
(Roding OT Strahlfeld)
Chronik:
1306 wird erstmals ein Andreas von Fronau als Besitzer des Burgstalls
Schwärzenberg genannt. Dabei handelte es sich vermutlich um die Ruinen
einer Vorgängerburg deren Erbauungszeit unbekannt ist.
Ab 1338 nennt sich Andreas nach der Burg „von Schwärzenberg“. Es ist
davon auszugehen, daß er die alte Burg entweder instand gesetzt oder neu
aufgebaut hat.
Ab 1390 verübt ein Peter Fronauer von Schwärzenberg Überfälle auf
Nürnberger Kaufleute. Er wird vom Nürnberger Bürgermeister auf
Schadensersatz verklagt. Es ist auch gut denkbar, daß Nürnberger Truppen
die Burg angegriffen haben, denn im Bauschutt fanden sich Bolzen und
Pfeile, die man vom Alter her in diese Zeit datiert.
1400 muß Peter die Hälfte seiner Burg an Hans Zenger von Zangenfels
verpfänden, mit dem er eng verwandt war. Er selbst geht als Pfleger nach
Nittenau. Die Zenger, ein in der Oberpfalz weit verbreitetes
Adelsgeschlecht, bringen bald auch die andere Hälfte von Schwärzenberg
an sich.
1520 stirbt mit Christoph der letzte Zenger. Im Erbgang kommt die Burg
zunächst an Georg von Murach, der seinen Herrschaftsmittelpunkt nach
Strahlfeld verlegt.
In einer Verkaufsurkunde aus dem Jahr 1606 schon als "verfallen und
baufällig" bezeichnet, wird die Burg im Dreißigjährigen Krieg endgültig
zerstört.
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