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Burgruine Schwarzenberg
(Plettenberg)

Parkplätze: wenige am Forsthaus, von dort nur ein paar Schritte bis zur Ruine
Anfahrt: A45 Giessen-Dortmund, Abfahrt Plettenberg. Weiter auf der B236 bis Plettenberg. Bei der Ortseinfahrt befindet man sich auf der Bahnhofstrasse. An der nächsten Ampelkreuzung links die die Offenbornstrasse abbiegen. Dieser folgen bis links der Brachtweg auftaucht. Diesem immer dem Berg hinauf folgen, bis man auf der Kuppe eine Wasserstation der Stadtwerke Plettenberg erreicht. Dort gerade aus wieder den Berg hinunter ( Holzschild Schild Ruine Schwarzenberg ). Der geschotterte Weg gabelt sich nach ca. 300 m. Links halten bis nach weitern 300 m links ein steiler Abzweig ( Schild Schwarzenberg ) den Weg zur Ruine weist. Nach nach 400 m erreicht man das Forsthaus.
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: jederzeit zugänglich
Gaststätten: keine
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: beachtliche Mauerstärken, aber starker Zerfall
Sanitäre Anlagen: keine
Infos: Die Burgruine Schwarzenberg liegt auf einem steil zum Lennetal abfallenden Bergsporn. Die weitläufige, aber stark zerfallene Anlage wurde Anfang des 20. Jhs. gesichert und damit vor dem endgültigen Verfall bewahrt. Erbaut wurde sie Anfang des 14. Jhs. zum Schutz der Grafschaft Mark gegen das Erzbistum Köln. Man betritt die Anlage in einem weitem Linksbogen um den Burgfels oder über eine kurzen aber steilen Trampelpfad. Wie die Burg aufgebaut war, ist anhand der verbliebenen Reste schwerlich nachvollziehbar. Alte Zeichnungen zeigen einen grossen, südlich vorgelagerten Zwinger. Hiervon zeugen noch Mauerstützen. Westlich der Oberburg gab es einen Torzwinger mit Toren nach Norden ( für Kutschen ) und Süden ( Fußweg ). Zwischen zwei Rundtürmen, von denen nichts mehr zu sehen ist lag die Doppeltoranlage der Oberburg. Hinter dem Torbau schlossen sich rechts der Drostebau und ein vorgeschobener Rundturm an. Beide sind noch in ca. 3 - 7 m hohen Ruinen erhalten. Dahinter schloss sich das Kurfürstenhaus an. Von ihm ist nichts mehr zu sehen. Links vom Tor stand das Burgmannenhaus Roist. Hiervon ragen noch Reste mit Fensternischen auf. Der imposanteste Bau war aber sicherlich der mächtige Donjon ( Wohnturm ) im Nordosten auf steilem Felsen stand. Er maß 12,50 m im Quadrat und soll eine Höhe von über 20 m gehabt haben. Direkt unter ihm in seinem Schutz waren noch Schmiede, Kapelle und Brunnen angesiedelt. Zumindest letzterer ist noch vorhanden und hat eine Tiefe von 26 m. Den einstigen Glanz dieser Anlage kann man nur erahnen.
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