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Burgruine
Sporkenburg
(Eitelborn)
Parkplätze: |
Entweder in Eitelborn parken und in Burgweg
laufen oder bei Schranke parken. von dort vorbei an Schranke ca.
300 m abschüssiger Weg bis Gabelung, dort Schild „Ruine
Sporkenburg“ rechts folgen, nach weiteren 300m abfallendem weg
erreicht man die Burgruine. |
Anfahrt: |
Von Koblenz über die Rheinbrücke nach
Ehrenbreitsein, dann weiter auf der L127/B49 nach Neuhäusel. In
Neuhäusel rechts auf die K113 bis nach Eitelborn. In Eitelborn von
Straße „Im Buchenstück“ rechts in „Burgweg“ einbiegen und
Beschilderung “sSorkenburg” folgen. Der Burgweg geht in einen
Feldweg über. Diesem folgen, an Gebalung links halten bis am
Waldrand eine Schranke die Weiterfahrt stoppt. Dort ist es ca. 20
m vorher möglich das Auto links abzustellen. |
Eintritt: |
jederzeit frei zugänglich |
Gaststätten: |
keine |
Übernachtungen: |
nicht möglich |
. |
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Infos: Die Burgruine
Sporkenburg ist einsam auf einem Bergsporn im Emsbachtal gelegen.
Der Sporn fällt nach drei Seiten ab. Die Zugangsseite wird durch
einen Halsgraben geschützt. Man kann sich vorstellen, dass der
frühere Zugang über eine lange Brücke über den Halsgraben
erfolgte. Es sind aber keine Spuren von Brückenpfeilern zu sehen.
Heute erreicht man die Ruine über einen schmalen Trampelpfad der
rechts oder links um die Anlage herum hoch zum Burgtor in der
Schildmauer, an der Halsgraben zugewandten Seite, führt. Durch das
Tor hindurch gelangt man in die Kernburg, wo man noch Reste von
zwei Kaminabzügen und Fensternischen vorfindet. Außerdem sind an
den südlichen und nördlichen Außenmauern sind noch die Kapitel
einiger Kreuzgewölbe auszumachen. Die Sporkenburg ist eine
typische Vertreterin der Turmburgen, wie sie der Trierer
Erzbischof Balduin von Luxemburg im 14. Jh. erbauen ließ. Die
Kernburg war durch einen hohen Mauermantel mit Tournellen an allen
Ecken geschützt, was einen Bergfried überflüssig machte. Die
Tournelle sind leider alle abgegangen, doch die reichverzierten
Konsolen sind noch deutlich zu erkennen. Schade, dass der östliche
Mauerring ebenfalls abgegangen ist. So hätte man die Turmburg noch
im Ganzen erkannt. Südlich am Sporn befand sich eine Vorburg.
Spuren davon sucht man allerdings vergeblich. In der Kernburg
findet man außerdem noch Reste eines Gewölbekellers, der aber
eingestürzt ist und eines Treppenturms, den F.W. Krahe in seinem
Grundrisslexikon fälschlicherweise als Rest des Bergfrieds
bezeichnet, den es aber nie gab. Ein besonderes Schmankerl wäre
es, wenn man die Schildmauer erreichen könnte, die nämlich innen
begehbar ist. Der Zugang liegt in ca. 6 m Höhe und erfolgte früher
über den westlichen Bering. Leider gibt es aber keine Möglichkeit
auf den Bering zu gelangen. Die Reste von Haken und Seilen lassen
aber erahnen, dass es einige schon durch Erklettern versucht
haben. Im Moment ( Stand 05/2005 ) wäre dies aber ohnehin nicht
angeraten, da sich in einer Fensternische in Höhe des 3. Stocks
ein Bienenvolk eingenistet hat und die Wächter schon beim bloßen
Näherkommen in Scharen um einen herum schwirren. Die Burgruine übt
durch ihre abgeschiedene Lage und die architektonischen
Besonderheiten einen besonderen Reiz aus. Leider ist sie aufgrund
ersterem auch nicht gepflegt und macht insgesamt einen leicht
baufälligen Eindruck. Deshalb aufgepasst wo ihr entlang lauft ! |
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