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Burgruine Stahlberg
(Bacharach OT Steeg)
Chronik:
Anfang des 13. Jh. entstand die Burg zusammen mit der 1219 erbauten Burg
Fürstenberg zum Schutz des Viertälergebietes ( die Talsiedlungen
Bacharach, Steeg, Manubach und Diebach). Gründer dürfte Erzbischof
Engelbert von Köln gewesen sein.
1243 kommt die Burg in pfalzgräflichen Besitz, nachdem der Kölner
Erzbischof Conrad von Hochstaden dem Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach die
Anlage zu Lehen überträgt.
1316 wird sie von König Ludwig von Bayern an den Erzbischof Balduin von
Trier und König Johann von Böhmen verpfändet.
1354 nach dem Tod Balduins fällt die Anlage mit dem Viertälergebiet wieder
an die Pfalzgrafschaft zurück.
Mit dem Aufkommen der Schußwaffen im 15. Jh. verliert die Burg nach und
nach Ihre Schutzfunktion. Dennoch bleibt sie bis zum Dreißigjährigen Krieg
intakt. Dann aber wird sie sehr stark in Mitleidenschaft gezogen.
1620 bestzen spanischen Truppen die Burg.
1632 tun es ihnen die Schweden unter Rheingraf Otto Ludwig gleich.
1689 geben die Truppen Ludwigs des XIV. der Anlage den Rest, man sprengt
die Wehranlagen.
1804 werden die Trümmer der Ruine Stahlberg mit dazugehörigem Grundbesitz
für 350 Francs versteigert.
Seit 1912 ist die Ruine Stahlberg bei Bacharach-Steeg am Rhein im Eigentum
des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz. Seither
werden viele Maßnahmen unternommen um den weiteren Verfall der Ruine
Stahlberg zu stoppen.
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