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Burgruine Sterrenberg
(Kamp-Bornhofen am Rhein)

Chronik:

Die Geschichte der Burg ist sehr eng mit der von Burg Liebenstein verbunden.

1034 wird die Burg erstmals urkundlich erwähnt. Sie wurde zuvor vom Kaiser den Herren von Bolanden zu Lehen aufgetragen.

1249 wird die Burg durch König Wilhelm von Holland belagert und teilweise zerstört.

1268 kommt es zur Erbteilung zwischen den beiden Brüdern Werner und Philipp von Bolanden.

1286 versucht Philipp die Teilung rückgängig zu machen, scheitert aber am Vormund von Philipp.

Ausgangs des 13. Jh. Kommen die Grafen von Katzelelnbogen an eine Hälfte der Burg.

1315 erwirbt Kurfürst Balduin von Trier, nach dem Tod von Graf Diether von Katzenelnbogen, die Burg und lässt die hohe Schildmauer zur Burg Liebenstein hin errichten. Ein eindeutiges Zeichen gegen die kaisertreuen Liebensteiner. Diesen waren zuvor komplett auf die Burg Liebenstein umgezogen.

1322 wird die Burg zum Verwaltungsmittelpunkt des kurtrierischen Amtes Sterrenberg / Kirzenach.

1340 läßt der Burgmann Heinrich Beyer von Boppard die Burg verstärken.

1352 ersetzt diesen durch Lambrecht von Schonenburg, weil man Heinrich des Raubrittertums für schuldig befindet. Lambrecht nennt sich fortan Graf von Sterrenberg.

1380 aber hatte die Burg wieder Ihre Bedeutung zugunsten der Ämter Boppard und Wellmich eingebüßt.

Bereits 1456 wird der zustand er Burg in einem vertrag zwischen Philipp von Nassau und Erzbischof Jakob III. von Eltz als „arg zerfallen und unbewohnt“ bezeichnet.

1806 geht die Ruine in Nassauischen Besitz,

1866 in Preußischen Besitz und schließlich

1946 an das Land Rheinland-Pfalz.

1968 leitet man umfangreiche Ausbau- und Instandsetzungsarbeiten ein, die der Burg Sterrenberg wieder das mittelalterliche Erscheinungsbild geben.

1974 wird der Bergfried zu seiner ursprünglichen Höhe wieder aufgemauert und ein Pächterhaus angebaut.

Die Ruine ist heut im besitz des Landes Rheinland-Pfalz udn beherbergt ein Burgrestaurant mit schöner Sonnenterasse.