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Burgruine Sulzburg
(Unterlenningen)
Chronik:
1335 wird die Burg unter den Herren von Neidlingen erstmals erwähnt. Es
ist davon auszugehen, dass Ulrich von Neidlingen ihr Erbauer war.
1344 schlichtet Marquard von Randeck einen Erbstreit zwischen den zwei
Söhnen Ulrichs.
1395 wird einem Funk Speth aus dem Hause Württemberg, der mit Agnes von
Neidlingen verheiratet ist, die Burg zu Lehen gegeben. Schon bald kann das
Hause Württemberg die Lehnshoheit an sich ziehen.
1634 wird die Burg durch kaiserliche Truppen geplündert und
niedergebrannt.
Als Johann Friedrich Speth im 30-jährigen Krieg verschollen geht, stirbt
mit ihm das Geschlecht der Speth aus.
1650 erhält Philipp Ludwig von Cannstatt die Sulzburg als Lehen.
1692 verkaufen dessen Töchter die Anlage an Magdalena Sibylle, die in
Kirchheim lebendes Witwe Herzog Wilhelm Ludwigs.
Bis gegen 1700 wohnt ein Burgvogt auf der Burg, dann wird das baufällige
Gemäuer unbewohnbar.
1732 vererbt Sybille die Ruine an Ihren Hofmeister Benjamin von Metzingen.
Die Burg steht leer und wird schließlich gg. Ende des 18. Jh. nach und
nach abgebrochen.
1819 erwirbt Schultheiß Dangel aus Unterlenningen die Ruine und
versteigert Parzellen an die Bauern des Ortes. Diese verwenden die Steine
zum Bau Ihrer Häuser.
1965 erwirbt der Landkreis Nürtingen die Ruine.
1966/67 wird die Anlage mit Unterstützung der Kreisparkasse und dem Land
Baden-Württemberg umfassend gesichert und renoviert.
Heute untersteht die Ruine dem Landkreis Esslingen.
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