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Burgruine Thanstein
( Burgruine Thannstein, Tannstein )
(Thanstein)

Chronik:

1218 wird mit Uto der erste Thansteiner urkundlich erwähnt. Er war Ministerial des Grafen von Sulzbach und hatte seine Stammburg bei Dautersdorf ( Altthannstein ), die heute nur noch ein Burgstall ist.

Im 14.Jh. ist dann die Burg Thanstein bezeugt. Als Mitbesitzer und womöglich sogar als Bauherren tritt das Geschlechter der Muracher in Erscheinung.

1353 – 1548 ist das Geschlecht der Zenger von Zangenstein, das alsbald die neue Linie der Zenger von Thanstein bildet, im Besitz von Burg und Herrschaft.

1358 stirbt mit Alto, Abt des Klosters St. Emmeram, der letzte Thansteiner.

1390 wird die Burg in einer Fehde mit den Leuchtenbergern eingenommen, aber nicht zerstört.

1433 sehen Burg und Ortschaft einem Hussiteneinfall entgegen.

Im 15. und 16. Jh. verdingen sich die Zenger als Raubritter.

1548 ehelicht der sächsische Ritter Georg von Ebleben mit Margarethe die letzte der Zenger von Thanstein. Er führt die Reformation in seinem neuen Herrschaftsgebiet ein.

1629 werden die Nachkommen Georgs von Kurfürst Maximilian enteignet, da sie die protestantischen Schweden unterstützen.

Übetragen wir die Herrschaft General Maximilian von Bayern.

1648 erhalten die Eblebener mit Inkrafttreten des westfälischen Friedensvertrages Ihr Gut zurück. Doch die Herrschaft ist durch den 30-jährigen Krieg verwüstet und unwirtschaftlich. Die Burg wechselt in der Folge mehrfach den Besitzer.

1811 brennt die Burg fast bis auf die Grundmauern nieder.

1848 erlischt mit der Aufhebung des Patrimonialgerichtes auch die Herrschaft Thanstein. Verkauft werden außerdem durch die Besitzer von Holnstein die Hutweide, die Holzrechte und die Waldbesitzungen.

Der Bergfried wurde 1887 restauriert.

Ab Oktober 2010 müssen Erhaltungsarbeiten am Bergfried ausgeführt werden, da er als stark einsturzgefährdet eingestuft wird.